Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube: Folge 12

Shownotes

Hast du den Sinn von Gnade und Glauben vollständig verstanden? Christen, die Gnade betonen, neigen dazu zu glauben, dass Gott ihnen, sobald sie errettet sind, nach Belieben seinen Segen schenkt. Diejenigen, die den Glauben betonen, sind oft so auf Werke fixiert, dass sie glauben, die Bürde, Gott zum Handeln zu bewegen, liege auf ihren Schultern. Beides ist nicht richtig. Höre dir Andrews Lehre „Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glauben” an und entdecke, wie du die ideale Kombination aus Gnade und Glauben in deinem Leben anwenden kannst!

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Transkript anzeigen

00:00:04: Willkommen bei Gospel Truth mit Andrew Wamek, einer christlichen Lehrsendung mit Schwerpunkt auf Gottes bedingungslose Liebe und Gnade.

00:00:12: Wir verkündigen das Evangelium weltweit durch Fernsehsendungen und durch die Carous Bible Colleges.

00:00:18: Das

00:00:18: Wort hat nun Andrew.

00:00:21: Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gospel Truth.

00:00:25: Heute fahre ich weiter mit einer Serie fort, die ich Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube genannt habe.

00:00:31: Es handelt sich hier um eine ältere Lehrreihe, um genau zu sein die erste, die ich jemals veröffentlicht habe.

00:00:36: Damals wurde die Serie einfach nur Gnade und Glaube genannt.

00:00:39: Aber hier handelt es sich sozusagen um eine überarbeitete Version der allerersten Lehrreihe, die ich jemals als Buch herausgegeben habe.

00:00:46: Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube.

00:00:49: Und ich kann es sagen, diese Inhalte haben mein Leben einfach auf den Kopf gestellt.

00:00:53: Viele von ihnen haben mich das schon öfters erzählen hören, aber lassen sie mich mein eigenes Leben nehmen, um zu veranschaulichen, worauf ich hier eigentlich hinaus will.

00:01:01: Als ich acht Jahre alt war, wurde ich von Neuem geboren.

00:01:03: Ich liebte Gott von ganzem Herzen, wollte ihm dienen, aber mir wurde stets eingeträchtert, dass Gott mich nur aufgrund meiner Heiligkeit liebte, dass er eben nur deshalb auf mich einging.

00:01:16: Vielleicht wurde es niemals genau diesen Worten gesagt, aber dieser Grundgedanke zählte und ich weiß, dass das nicht nur mir so ging und geht.

00:01:23: Ich glaube, die Mehrheit aller Christen glaubt, dass Gottes Wirken in ihrem Leben sozusagen proportional zu unserer eigenen Heiligkeitsstadt findet.

00:01:30: Davon abhängig ist, ob wir würdig sind oder nicht.

00:01:33: Ich habe das schon von anderen Leuten tausend und aber tausende Male gehört und auch ich war davon überzeugt.

00:01:39: Und mit ungefähr acht Jahren begann ich den Herrn zu suchen.

00:01:42: Ich wollte die Kraft Gottes erleben.

00:01:44: Ich erinnere mich noch.

00:01:45: Ich war gerade zwölf Jahre alt, als mein Vater starb.

00:01:48: Er war schon im Jahr davor krank gewesen und starb genau nach meinem zwölften Geburtstag.

00:01:54: Damals mit elf Jahren betete ich, ich fastete und bat Gott, mein Vater zu heilen.

00:01:59: Aber kein Heilungswunder geschah und mein Vater starb.

00:02:02: Damals tröstete mich der Pastor unserer Gemeinde mit den Worten, dass Gott mein Vater im Himmel mehr brauchte, als ich ihn hier auf der Erde.

00:02:10: Aber alles, was ich daraus zog, war, dass ich selbst nicht heilig genug gewesen war.

00:02:15: Ich war nicht gut genug.

00:02:16: Und ich begann, Gott zu suchen.

00:02:18: Ich versuchte, irgendwie seine Gunst zu verdienen.

00:02:23: Und im Vergleich zu anderen Leuten, im Vergleich zu meinen Freunden, im Vergleich zu meinem Pastor.

00:02:28: Ich weiß, Sie denken vielleicht, ich übertreibe hier, aber ich lebte sogar heiliger als der Pastor, heiliger als irgendwer, den ich kannte.

00:02:36: Ich verbrachte Stunden, das Wort zu studieren.

00:02:39: Wissen Sie, ich bin gerade sechsundsechzig Jahre alt geworden.

00:02:42: Noch nie ist mir ein lästerliches Wort über die Lippen gegangen.

00:02:45: Noch nie habe ich Hochprozentiges getrunken.

00:02:47: Noch nie eine Zigarette geraucht.

00:02:49: Ich habe ein superheiliges Leben geführt.

00:02:51: Ich lebte heilig als jeder, den ich kannte.

00:02:53: Aber ich hatte mein Glauben in meiner eigene Tugend gelegt, und plötzlich, am twenty-sechsten März, nineteen-hundert-sechzig, tauchte Gott auf.

00:03:02: Und als er mir seine Heiligkeit offenbarte, seine Güte, da erkannte ich, dass mein ganzes selbstgerechtes Leben, all meine Gerechtigkeit, war wie ein beflecktes Kleid vor ihm.

00:03:14: Das ist eine Bibelstelle aus Jesaja Kapitel vierundsechzig.

00:03:19: Ich sah mich selbst im Vergleich zu Gottes Heiligkeit, der einzigen Heiligkeit, die zählt.

00:03:24: Wissen Sie, in Römer drei, dreiundzwanzig steht, denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.

00:03:31: Da steht nicht alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor den Methodisten haben sollten, oder den Baptisten, oder wem auch immer.

00:03:38: Nein, wir verfehlen die Herrlichkeit, die wir vor Gott haben sollten.

00:03:41: Wir verfehlen Jesus.

00:03:42: Jesus ist die Herrlichkeit Gottes.

00:03:44: Wenn Sie nicht so heilig sind wie Jesus selbst, dann sind Sie mangelhaft.

00:03:47: Sie sind ungenügend, reichen nicht aus, um von Gott zu empfangen.

00:03:51: Wir alle haben gesündigt und verfehlen diesen perfekten Standort der Heiligkeit, den uns Jesus vorgelebt hat.

00:03:57: Und als ich die Herrlichkeit Gottes vor mir sah, die Heiligkeit Gottes, da erkannte ich, wie unwürdig ich ihm vergleicht zu ihm war.

00:04:04: Und ich tat Buse.

00:04:06: Ich ging in Sack und Asche.

00:04:07: Junge, ich kehrte von meiner Selbstgerechtigkeit um und warf mich selbst in die Gnade Gottes.

00:04:12: Ich

00:04:12: schrie nach seinem Erbarmen.

00:04:16: Ich hatte immer gedacht, dass Gott mich proportional zu meiner eigenen Tugend liebte.

00:04:21: Und zum allerersten Mal in meinem Leben erkannte ich, dass meine eigene Gerechtigkeit eben nicht ausreichte.

00:04:29: Ich erkannte, dass selbst meine allerbesten Bemühungen nur der Hölle würdig waren.

00:04:35: Ich weiß, einige von Ihnen denken sich jetzt vielleicht, ach was, das stimmt doch nicht.

00:04:39: Doch das stimmt.

00:04:40: Schauen Sie sich doch einfach mal Gottes Standard an.

00:04:42: Vergleichen Sie sich selbst mit Jesus.

00:04:44: Wissen Sie Menschen, die auf Gesetzlichkeit setzen, die Leistung predigen, werden sich selbst immer mit anderen Menschen vergleichen.

00:04:50: und dennoch sagt die Bibel, Sie aber sind unverständlich, indem Sie sich an sich selbst messen und sich mit sich selbst vergleichen.

00:04:58: Es ist unverständlich.

00:05:00: Andere Menschen können keinen Standard setzen.

00:05:04: Ich kann Ihnen nichts sagen, wie oft ich von anderen Leuten schon gehört habe.

00:05:07: Wenn es diese Heuchländerkirche irgendwie in den Himmel schaffen, dann ich schon dreimal.

00:05:11: Aber dieser Logik ist von vornherein schon falsch, dass es diese Heuchländerkirche nicht schaffen werden.

00:05:17: Sie sollten sich selbst nicht mit anderen religiösen Leuten vergleichen, mit Heuchlern, ob gut oder schlecht oder was auch immer.

00:05:23: Stattdessen müssen Sie den perfekten Standard betrachten, den Gott für den Menschen vorherbestimmt hatte.

00:05:28: Und diesen Standard sehen wir im Leben von Jesus.

00:05:30: Er war ohne Sünde, vollkommen perfekt.

00:05:32: Und wenn wir Jesus verfehlen, dann können wir gleich vergessen, unsere eigenen Leistungen mit Gott zu vergleichen.

00:05:37: Sie brauchen einen Retter.

00:05:39: Sie müssen sich selbst demütigen und alles als ein Geschenk empfangen.

00:05:42: Als ich die Herrlichkeit Gottes vor mir sah, ihn erkannte, Da musste ich mich einfach demütigen.

00:05:48: Ich schmiss mich selbst in die Gnade Gottes.

00:05:50: In seine Liebe, um.

00:05:51: diese übernatürliche Liebe, seine Akzeptanz, floss einfach durch mich hindurch.

00:05:56: Ich könnte den ganzen Rest dieser Woche damit verbringen, nur darüber zu reden, wie mich allein dieses Erlebnis verändert hat.

00:06:02: Aber mir geht es darum, einen ganz bestimmten Aspekt dieser Erfahrung zu beleuchten.

00:06:08: Es war so wunderschön, diese Liebe Gottes zu erleben.

00:06:11: Mein Leben wurde auf den Schlag komplett verändert.

00:06:14: Innerhalb nur eines Augenblickes konnte mich nichts anderes mehr so erfüllen, wie mit Gott zu leben und ihm zu dienen.

00:06:22: Innerhalb nur eines Augenblickes wurde mein Leben verändert, aber meine Theologie zerstört.

00:06:27: Denn über zehn Jahre lang war mir gelehrt worden, dass Gott mich entsprechend meiner Leistung liebte.

00:06:32: Aber als es mir am allerschlechtesten ging, als ich endlich erkannte, wie gottlos und unheilig ich eigentlich war, da erlebte ich die Liebe Gottes.

00:06:40: Diese Realisation zerstörte meine Theologie komplett, und ich wusste gar nicht mehr, wie ich meinen Weg mit dem Herrn weitergehen sollte.

00:06:47: Es dauerte etwa vier bis fünf Jahre, mein Gleichgewicht wiederzufinden und das Wort Gottes zu studieren, herauszufinden, warum Gott mich überhaupt liebte.

00:06:54: Und letztendlich verstand ich, dass Gott mich liebt, weil er die Liebe ist, nicht weil ich liebenswürdig bin.

00:07:03: Und all das aus reiner Gnade.

00:07:05: Aber heißt das auch, dass ich damit gar nichts zu tun habe?

00:07:10: Nein, Gott liebt mich aus Gnade, aber ich muss dem glauben und seine Liebe empfangen.

00:07:14: Oder ich zweifle einfach und lass es an mir vorübergehen.

00:07:16: Das hängt ganz an mir.

00:07:18: Ebenso liebt Gott jede einzelne Person, die diese Sendung anschaut.

00:07:21: Ich verspreche es Ihnen, Gott ist so begeistert von Ihnen und zwar so, so viel mehr als Sie sich das jemals vorstellen oder erträumen könnten.

00:07:28: Vielleicht fragen Sie sich jetzt, ob das wirklich möglich ist.

00:07:31: Vielleicht freut Sie dieser Gedanke unsagbar.

00:07:33: Aber andere Leute lehnen diese Wahrheit einfach auf grundreligiöse Traditionen ab.

00:07:38: Nehmen eine Haltung ein, die sagt, nein, ich bin unwürdig.

00:07:41: Gott ist ganz bestimmt nicht begeistert von mir.

00:07:43: Aber ich sage es Ihnen, er ist es.

00:07:45: Gott liebt Sie und es gibt nichts, was Sie daran ändern könnten.

00:07:48: Sie können Gott nicht dazu bringen, sie mehr zu lieben.

00:07:51: Ebenso wenig, wie sie ihn dazu bringen, können sie weniger zu lieben.

00:07:54: Aber sie haben die Wahl, entweder voller Zweifel zu reagieren und zu sagen, ich kann doch einfach nicht glauben, dass Gott mich liebt.

00:08:00: Ich kann doch nicht glauben, dass er mich gebrauchen will.

00:08:02: Ich kann doch nicht glauben, dass er meine Gebete einfach so beantwortet.

00:08:05: Ich kann doch nicht glauben, dass ich selbst Kraft und Autorität habe.

00:08:08: Wenn Sie es nicht glauben, verändert das nichts an Gottes Herz Ihnen gegenüber.

00:08:11: Doch es wird Sie daran hindern, all das Gute zu empfangen.

00:08:14: Denn Gott fließt nur gemäß der Kraft durch sie hindurch, die auch in ihn wirkt, Epheser drei, zwanzig.

00:08:19: Mit dieser Bibelstelle haben wir die gestrige Sendung beendet.

00:08:22: Lassen Sie uns nun einen anderen Abschnitt anschauen.

00:08:25: Paulus hatte gerade erst über die Auferstehung gesprochen und dass er der letzte Mann gewesen war, der den Auferstanden Christus gesehen hatte.

00:08:34: Und in erster Korinther fünfzehn, acht heißt es.

00:08:37: Zuletzt aber von allen erschienen auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.

00:08:43: Denn ich bin der Geringste von den Aposteln, der ich nicht wert bin, einer Postel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.

00:08:50: Paulus gibt hier also offen zu, dass er es nicht wert war, einer Postel genannt zu werden.

00:08:54: Er verdiente den Tod.

00:08:56: Er verdiente Zorn und Strafe, weil er die Jünger Jesu verfolgt hatte.

00:08:59: Er hatte Menschen ins Gefängnis geschmessen, zum Teil gegen sie ausgesagt und dazu beigetragen, dass sie zum Tode verurteilt wurden.

00:09:08: Paulus nennt sich hier also selbst unwürdig, ein Apostel zu sein.

00:09:11: Aber in Verszehn fährt er fort, aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.

00:09:17: Anders formuliert, es hatte nichts mit seiner Leistung zu tun.

00:09:20: Paulus wusste, dass Gott ihn liebte, denn Gott war und ist die Liebe, nicht weil Paulus so liebenswert war.

00:09:27: Genau das Gleiche habe ich eben hier erzählt.

00:09:30: Gott offenbarte mir damals dasselbe und er spricht weiter.

00:09:33: Und seine Gnade, die er an mir erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen.

00:09:39: Das ist eine verwunderliche Aussage.

00:09:42: Es heißt, Gottes Gnade ist nicht vergeblich gewesen.

00:09:45: Wussten Sie, dass die Gnade Gottes vergeblich sein kann, dass Sie sie ihrer Bedeutung lehren können?

00:09:51: Schauen Sie sich einmal diese Stelle hier in Galata Kapitel zwei Vers zwanzig an.

00:09:56: In diesem bekannten Vers sagt Paulus, ich bin mit Christus gekreuzig.

00:10:01: Und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir.

00:10:05: Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

00:10:12: Ich verwerfe die Gnade Gottes nicht, denn wenn durch das Gesetz Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.

00:10:21: Sie können den Tod Jesu, Sein Opfer, für Ihr Leben als Vergebnis erklären, wenn Sie meinen, dass Sie all den Segen Gottes auf die eine oder andere Weise selbst verdient haben.

00:10:34: Ich sage es Ihnen, die große Mehrheit der religiösen Kirche predigt genau dieses Prinzip.

00:10:39: Ja, Gott hat alles Mögliche für Sie bereitet.

00:10:41: Aber sie müssen es sich erst verdienen.

00:10:43: Sie müssen in die Gemeinde gehen, ihren Zehnten zahlen, ganz besonders heilig leben.

00:10:47: Sie dürfen nicht fluchen, nicht lästern und sich schon gar nicht mit Sündern blicken lassen.

00:10:51: Sie müssen das aufhören und dies anfangen.

00:10:53: Man verband sie dazu, sich auf einem Laufband religiöser Praktiken abzurackern.

00:10:57: Und sie dürfen sich niemals ausruhen, niemals eine Pause einlegen.

00:11:00: Sie müssen konstant und ohne Unterbrechung dies und jenes tun und wenden auch nur das kleinste Anzeichen von Versagen zu sehen lässt.

00:11:06: Dann wird Gott ihre Gebete nicht beantworten, denn immerhin haben sie es selbst verbockt.

00:11:10: Ich garantiere ihn, dass es so weit entfernt von der Wahrheit.

00:11:15: Mit solcher Erhaltung erklären sie die Gnade Gottes für nicht, und genau darüber redet Paulus hier.

00:11:20: Er sagt selbst, aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade, die er an mir erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen.

00:11:30: Was macht die Gnade Gottes vergeblich?

00:11:32: Ihr Vertrauen in Ihre eigenen religiösen Werke, in Ihre eigene Tugend.

00:11:36: Wenn Sie vor Gott treten und sagen, ich habe gefasstet, ich habe gebetet, ich habe meinen Zehnten gezahlt, ich gehe in den Gottesdienst, ich tue dies und das von jenes und nun musst du Gott in meinem Leben wirken.

00:11:47: Mit so einer Haltung erklären Sie die Gnade Gottes vernichtigt.

00:11:50: Das ist einfach Gewaltig.

00:11:52: Weiter steht hier, und seine Gnade, die er an mir erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle.

00:12:00: Jedoch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.

00:12:03: Das klingt doch erst einmal widersprüchlich.

00:12:05: Erst führt er lang und breit aus, warum er nicht würdig sei, ein Apostel genannt zu werden.

00:12:10: Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade ist nicht vergeblich gewesen.

00:12:15: Wir reden hier über den selben Apostel Paulus, der auch geschrieben hat, wer versucht, sich selbst durch seine guten Werke zu rechtfertigen.

00:12:22: Der erklärt den Tod von Christus vernichtig.

00:12:27: Zählt man eins und eins zusammen, dann betont Paulus doch vehement, es ist allein die Gnade Gottes, nicht meine eigenen guten Werke.

00:12:34: Ich habe nichts von all dem selbst verdient.

00:12:36: Es handelt sich um Gnade.

00:12:38: Unverdienter, unverschuldete Guns.

00:12:40: Und im selben Vers macht er scheinbar eine Kärtwende und sagt, ich habe mehr gearbeitet als sie alle.

00:12:45: Jedoch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.

00:12:48: Wissen Sie, manche Menschen lassen sich entweder in das eine oder das andere extrem verleiten und genau darum geht es mir hier.

00:12:54: Es ist nicht entweder nur ganz allein und vollkommen die Gnade Gottes oder eben nur sie selbst und ihre eigenen Werke.

00:12:59: Es gibt ein Gleichgewicht zwischen den beiden und in diesem Gleichgewicht müssen sie leben lernen.

00:13:04: Paulus sagt ihr Klipp und klar, ich bin nichts.

00:13:06: Ich habe mir nichts verdient.

00:13:07: Was ich verdient habe, ist, das verurteilt zu werden, gedötet zu werden.

00:13:11: Und ich habe die Gnade Gottes nicht voll vergeblich gehalten, indem ich meine eigenen guten Werke vertraut habe, indem ich versucht habe, mich vor Gott zu behaupten, als ob ich all das auf die eine oder andere Weise von ihm verdient hätte.

00:13:22: Aber im selben Vers steht auch, ich habe mehr gearbeitet als sie alle.

00:13:26: Und wissen Sie, so einige Menschen können diese beiden Aussagen nicht miteinander versöhnen.

00:13:30: Ich leere mittlerweile seit Jahrzehnten über genau dieses Thema.

00:13:34: Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man dafür einfach eine Offenbarung braucht.

00:13:39: Ich

00:13:39: kann niemanden von Gnade überzeugen.

00:13:43: Ich kann es einfach nicht.

00:13:45: Gnade ist einfach so komplett anders als alles, was wir kennen.

00:13:48: Dieses Konzept ist so konträr zu allem, was unserem Verstand in den Sinn kommen könnte.

00:13:53: Man kann es nicht verstehen.

00:13:55: Außer der Heilige Geist gibt einem über natürlich diese Offenbarung.

00:13:58: Davon bin ich mittlerweile wirklich überzeugt.

00:14:02: Wenn Sie zum Beispiel nicht an Heilung glauben, dann kann ich alle möglichen Bibelstellen nehmen und Ihnen zeigen, dass Gott sie heilen möchte, dass es nicht nur in der Zeit der Apostel so war, dass es noch heute Heilung gibt.

00:14:16: Ich könnte meinem Gegenüber all das so lange vor Augen halten, bis er oder sie es sehen müsste.

00:14:22: Nun, vielleicht würde sich diese Person trotzdem entscheiden, nicht an Heilung zu glauben.

00:14:26: Vielleicht würde sie lieber an Traditionen festhalten.

00:14:29: Aber dennoch könnte ich einem anderen Menschen all das zeigen und er würde am Ende das Konzept verstanden haben.

00:14:34: Ebenso kann ich einer Person aufzeigen, dass Gott möchte, dass wir alle finanziellen Wohlstand erleben, dass er uns segnen möchte.

00:14:40: Ich kann Bibel stellen nehmen und man könnte es nicht leugnen.

00:14:42: Es steht da schwarz auf weiß, aber wissen Sie was?

00:14:44: Mit Nade funktioniert das nicht.

00:14:45: Ich könnte wie wild geworden auf eine Person mit Nade einhemmern und dennoch könnte sie nichts davon verstehen.

00:14:52: Vielleicht haben Sie schon mal so ein Bild gesehen.

00:14:54: Jetzt

00:14:55: ist mir der genaue Begriff dafür leider entfallen.

00:14:58: Aber Sie kennen das bestimmt.

00:15:01: Auf den ersten Blick sehen Sie bei so einem Bild einfach ein Muster oder etwas ähnliches.

00:15:08: Je länger Sie allerdings hinschauen, desto mehr erkennen Sie, dass ein weiteres Bild darin verborgen ist.

00:15:15: Und wenn Sie nur lange genug hinschauen, dann sehen Sie einen Vogel oder ein Dinosaurier.

00:15:19: Irgendetwas anderes, was Sie auf den ersten Blick eben nicht erkennen können.

00:15:24: Sie müssen das Bild richtig anstarren.

00:15:26: Es durchdringen und auf einmal springt Ihnen das verborgene Motiv in die Augen.

00:15:31: Und sobald Sie es einmal gesehen haben, können Sie es immer sehen.

00:15:35: Aber trotzdem gibt es auch die Menschen, die das Bild anschauen und nichts Verborgenes erkennen können.

00:15:40: Obwohl es ihn doch direkt vor Augen ist.

00:15:42: Nun, gewissermaßen ist es mit Nade und Glaube genauso.

00:15:45: Manche Leute können es einfach nicht erkennen.

00:15:47: Obwohl sie Paulus Worte hören.

00:15:49: Ich habe Gottes Gnade nicht vergeblich werden lassen.

00:15:51: Anders ausgedrückt, ich habe mir nicht gearbeitet.

00:15:54: Ich habe mich nicht auf mich selbst verlassen.

00:15:56: Ich bin der geringste aller Apostel.

00:15:58: Ich sehe mich selbst nicht einmal Wert Aposteln genannt zu werden.

00:16:00: Ihm ging es kein bisschen um seine Heiligkeit oder sonst was.

00:16:03: Und dennoch im selben Vers spricht er darüber, dass er mehr gearbeitet hat, als sie alle.

00:16:08: So habe ich alles empfangen, so habe ich Gottes Kraft wirken sehen.

00:16:12: Er hat sich nicht auf sich selbst verlassen.

00:16:14: Und dennoch war er so fleißig, so diszipliniert.

00:16:18: Er suchte Gott, er studierte das Wort.

00:16:20: Er tat mehr als jeder andere und trotzdem scheint es, als ob die Menschen immer in das ein oder das andere extrem verfallen.

00:16:27: Wenn es doch nur von Gottes Gnade abhängt, dann werde ich einfach nichts tun.

00:16:31: Ich werde vertrauen, dass alles schon irgendwie seinen Weg finden wird und Gott das ganze regel.

00:16:35: Oder man nimmt eben die Gegenposition ein.

00:16:37: Wer meint, dass er etwas tun muss, der verfällt in die Gesetzlichkeit.

00:16:41: Aber ich sage es ihnen, es ist nicht das eine oder das andere.

00:16:44: Es geht um eine Kombination der beiden.

00:16:46: Es gibt gewisse Symptome anhand denen sie erkennen können, wo sie in ihrem eigenen Leben stehen.

00:16:51: Ob

00:16:51: sie eine extreme Auffassung von Gottes Hypersouveränität haben?

00:16:56: oder ob sie sich aus zugespitzten Glauben heraus nur auf sich selbst verlassen.

00:17:03: Eine extreme und falsche Auffassung von Gottes Souveränität führt immer zu Passivität.

00:17:12: Ihm fehlt die Motivation.

00:17:14: Sie sehen keinen Grund, auch nur irgendetwas zu tun.

00:17:16: Alles hängt sowieso an Gott, und sie laufen durchs Leben und verlassen sich darauf, dass das Schicksal die Dinge irgendwie ausloten wird.

00:17:24: Treffen sie auf ein Problem, denn ergreifen sie ihre Autorität nicht.

00:17:27: Sie haben keine Kühnheit, keinen Mut.

00:17:29: Sie haben das Gefühl, dass sie überhaupt nicht selbst steuern können.

00:17:32: Und sie sprechen nur ein kleines Gebetgenhimmel.

00:17:35: Gott,

00:17:36: wenn es dein Wille ist, dann heil mich doch.

00:17:38: Wenn es dein Wille ist, dann repariere meine Ehe.

00:17:40: Sie sprechen die Worte und warten darauf, dass Gott irgendetwas tut.

00:17:44: Sie sitzen da und wollen sehen, wie Gott sich für sie einsetzt.

00:17:48: Das sind die typischen Symptome eines Menschen, der sich zu sehr auf Gnade verlässt.

00:17:52: der eine extreme Haltung bezüglich der Souveränität Gottes eingenommen hat und nicht versteht, dass Gott aus Gnade zwar bereits alles zur Verfügung gestellt hat.

00:18:00: Wir selbst aber noch darauf eingehen müssen.

00:18:02: Das ist ein typisches Bild für diese Haltung.

00:18:05: Auf der anderen Seite haben wir Menschen mit einer extremen Glaubensposition, einem Hyperglauben sozusagen.

00:18:10: Sie verstehen nicht, dass Glaube Gott nicht dazu bringt, etwas zu tun.

00:18:14: Glaube ergreift lediglich, was Gott aus Gnade schon vorbereitet hat.

00:18:17: Die Symptome einer falschen Auffassung von Glaube, bei der sie sich die gesamte Last selbst aufbürden, sind Schuld und Verdammnis.

00:18:26: Sie fühlen sich unwürdig.

00:18:29: Sie führen ein Leben voller Selbstverdammnis.

00:18:31: Immer heißt er so, Herr, ich habe dich schon wieder enttäuscht, niemals bin ich gut genug.

00:18:36: Wer so denkt, gibt dem Glaube einen falschen Stellenwert.

00:18:40: Glaube ist wichtig, aber Glaube zwingt Gott nicht dazu, etwas für sie zu tun.

00:18:44: Aus Gnade aus unverdienter und unverschuldeter Gunst heraus hat Gott schon alles für Sie getan.

00:18:49: Wenn Sie sich also schuldig fühlen, verdammt oder unwürdigt, wenn Sie sich ausgelaugt fühlen, als ob Sie sich in einem Hamsterrad befinden würden, wenn Sie müde sind, eine Pause brauchen und sich diese nicht nehmen können, als ob Sie Ihren gesamten Schwung verlieren würden, wenn Sie auch nur eine Sekunde loslassen.

00:19:11: Alles würde ja in sich zusammenfallen, wenn sie unsicher sind, keine Zuversicht für die Zukunft, keine Kühnheit haben.

00:19:18: Dann, weil sie sich alle Verantwortung auf die eigenen Schulter geladen haben, weil sie meinen, sie müssten dies und das und jenes tun, damit Gott sich für sie einsetzt.

00:19:28: Junge, ich bete, dass Sie das hier wirklich verstehen.

00:19:31: So viel Gutes kommt dabei heraus, wenn Sie Gnade und Glaube in Ihr richtiges Gleichgewicht bringen.

00:19:37: Wissen

00:19:37: Sie, Ich behaupte gar nicht, dass ich all das perfekt verstanden hätte und niemals aus diesem Gleichgewicht geraten.

00:19:44: Ich bin vielleicht noch nicht am Ziel angekommen.

00:19:46: Aber zumindest bin ich losgegangen, preist den Herm.

00:19:49: Ich kann all das Gute, was davon kommt, in meinem eigenen Leben sehen.

00:19:53: Es gibt wirklich eine Menge Dinge, die der Herm hier aufgetragen

00:19:56: hat.

00:19:57: Große Dinge.

00:19:58: Und dennoch, ich habe absoluten Frieden darüber.

00:20:02: Wissen Sie, wer im Herrn Ruth hat solch einen Frieden, eine Zuversicht?

00:20:08: Und selbst wenn ich den Karren an die Wand fahre, zurzeit bauen wir oben im Wudlentpark einen neuen Bibelschulkampus, einen Campus, der viele, viele Millionen Euro kostet.

00:20:19: Und wir bauen das ganze schuldenfrei.

00:20:22: So viele Dinge könnten dabei schiefgehen, so viele, und wissen Sie was?

00:20:27: Ich könnte nachts wach liegen und mich davon beunruhigen lassen.

00:20:31: Oh her, wie soll ich das denn jemals schaffen?

00:20:32: Wo soll das ganze Geld denn herkommen?

00:20:35: als solche Gedanken, und dennoch kann mir nichts den Schlaf rauben.

00:20:38: Ich gehe nicht zu Gott und bettle um das Geld, obwohl ich hunderte Millionen an Euro brauche.

00:20:46: Ich bete niemals zu Gott um Finanzen, weil ich glaube, dass Gott aus Gnade schon alles bereitgestellt hat, was ich jemals brauchen könnte, um seinen Auftrag auszuführen.

00:20:54: Also bete ich, dass ich lerne, nur das zu tun, wozu Gott mich berufen hat.

00:20:58: Ich kümmere mich um meine Beziehung zu Gott.

00:21:01: Ich

00:21:01: bin fleißig.

00:21:03: Wissen Sie, ich sitze ja nicht einfach nur da.

00:21:06: Und zeige auf Gott, alles wird schon irgendwie gehen, ist ja sein Ding.

00:21:11: Ich sitze ja nicht rum und bemühe mich, nicht Gott zu suchen.

00:21:14: Höre

00:21:14: ihm nicht zu, folge ihm nicht nach, im Gegenteil.

00:21:17: Ich garantiere es Ihnen, würde ich mich so verhalten, denn wäre das Unglück schon vorprogrammiert.

00:21:22: Aber dennoch, ich sitze auch nicht da und denke die ganze Zeit, oh Gott, du hast mir doch gesagt, dass ich das tun soll.

00:21:27: Nun muss ich das endlich über die Bühne bringen.

00:21:29: Aber wie soll ich das denn schaffen?

00:21:30: Oh Herr, hilft mir doch.

00:21:32: Nein, ich mache nichts von Alte, ich ruhe in Gottes Gnade.

00:21:34: Ich weiß nicht, wie ich das anders formulieren soll, aber Glaube ist so etwas wie eine aktive Ruhe.

00:21:42: Das klingt schon in sich widersprüchlich.

00:21:44: Wie kann man denn aktiv sein, wenn man sich doch gerade ausruht?

00:21:48: Wir müssen iPhone, um in seine Ruhe einzutreten.

00:21:52: So steht es in Hebräer Kapitel vier für elf.

00:21:54: Wir müssen iPhone, um in seine Ruhe einzutreten.

00:21:58: Es kostet Mühe.

00:21:59: Es kostet, uns das Wort zu studieren, zu beten und selbst zu ermutigen, in Neunzungen zu sprechen.

00:22:05: Alles zu tun, um an einem Punkt zu gelangen, an dem ich jegliche Sorgen auf den Herrn werfen kann.

00:22:10: Und nicht versucht, bin mehr irgendeine Verantwortung selbst aufzubürden.

00:22:14: Junge, das ist gewaltig.

00:22:16: Das sind also Anzeichen der Menschen, die in diesem angemessenen Gleichgewicht von Gnade und Glaube leben.

00:22:22: Sie haben eine Ruhe, eine Zuversicht, eine Sicherheit.

00:22:26: Selbst wenn sie versagen,

00:22:28: wissen

00:22:28: sie, ich habe schon so oft versagt.

00:22:32: Ich habe so viele Fehler gemacht.

00:22:34: Und dennoch hat Gott mich gesegnet.

00:22:36: Gott kann mich immer noch gebrauchen.

00:22:37: Er berührt immer noch andere Menschen durch mich hindurch.

00:22:40: Und ich habe eine Zuversicht in Gott.

00:22:42: Aufgrund seiner Gnade und nicht aufgrund meiner eigenen Leistung.

00:22:46: Aber macht mich das passiv?

00:22:47: Führt mich das dazu, jegliche Motivation zu verlieren, den Herrn zu suchen?

00:22:51: Nein, ich weiß, dass ich um das Wort Gottes eifern muss, dass ich Gott im Fokus behalten muss, um diese Ruhe auch aufrecht zu erhalten.

00:22:59: Preist den Herrn.

00:23:01: Wie ich schon vorhin gesagt habe, ich kann sie davon nicht überzeugen.

00:23:05: Sie brauchen eine Offenbarung.

00:23:07: Also bete ich, dass Gott Ihr Herz öffnet

00:23:11: und

00:23:11: Ihnen hilft zu verstehen, was Er aus Gnade schon getan hat, wie Sie im Glauben darauf eingehen sollten und wie Sie beides miteinander richtig verbinden.

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