Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube: Folge 13

Shownotes

Hast du den Sinn von Gnade und Glauben vollständig verstanden? Christen, die Gnade betonen, neigen dazu zu glauben, dass Gott ihnen, sobald sie errettet sind, nach Belieben seinen Segen schenkt. Diejenigen, die den Glauben betonen, sind oft so auf Werke fixiert, dass sie glauben, die Bürde, Gott zum Handeln zu bewegen, liege auf ihren Schultern. Beides ist nicht richtig. Höre dir Andrews Lehre „Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glauben” an und entdecke, wie du die ideale Kombination aus Gnade und Glauben in deinem Leben anwenden kannst!

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Transkript anzeigen

00:00:04: Willkommen bei Gospel Truth mit Andrew Wamek, einer christlichen Lehrsendung mit Schwerpunkt auf Gottes bedingungslose Liebe und Gnade.

00:00:12: Wir verkündigen das Evangelium weltweit durch Fernsehsendungen und durch die Carous Bible Colleges.

00:00:18: Das

00:00:18: Wort hat nun Andrew.

00:00:21: Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gospel Truth.

00:00:24: Heute leere ich weiter über eine Serie, die ich Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube genannt habe.

00:00:30: Und ich sage es Ihnen, dieser Serie hat es in sich.

00:00:33: Manchmal frustriert mich der Versuch, das auch genauso rüberzubringen, denn wenn ich gestern schon gesagt habe, man kann dieses Prinzip keinem einfach einreden.

00:00:40: Es muss durch eine Offenbarung geschehen.

00:00:44: Ich weiß selbst nicht wirklich wieso, aber es scheint mir, dass sich so viele Prinzipien mit Worten erklären lassen.

00:00:49: Heilung, Wohlstand, Befreiung.

00:00:53: Ich kann Menschen von vielen überzeugen, sie so lange in die Ecke dringen, bis sie verstehen, was ich meine und wie ich es meine.

00:00:59: Selbst wenn der andere mir das gar nicht glauben möchte und lieber an seinen Traditionen festhalten würde, selbst dann könnte ich meinen Punkt machen und mein Gegenüber würde verstehen, was ich sage und warum ich es sage.

00:01:11: Aber wissen Sie, sobald es um Gnade geht, ist das anders.

00:01:15: Ich habe es so oft schon versucht, aber man kann eine Person einfach nicht dazu zwingt, Gnade zu verstehen.

00:01:22: Zu verstehen, dass Gott uns vollkommen unabhängig von unserer Leistung liebt, dass er uns alles unverdient und umsonst schenken möchte.

00:01:31: Das ist eine Offenbarung.

00:01:33: Der heilige Geist muss dieses Prinzip offenbaren.

00:01:36: Im ersten Korinther Kapitel Zweifers, Vierzehn, heißt es.

00:01:39: Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.

00:01:48: Diese Gnade Gottes.

00:01:51: kann nur durch eine Offenbarung verstanden werden.

00:01:54: Ich bete, dass der Herr diese Fernsehsendung auf die eine oder andere Weise benutzt, um ihn diese Offenbarung zu schenken.

00:02:00: Wissen Sie, in Lukas Kapitel Vierundzwanzig vers Vierundvierzig steht über Jesus geschrieben, da öffnete er ihn das Verständnis, damit sie die Schriften verstanden.

00:02:10: Genau das ist mein Gebet für Sie heute, dass der Heilige Geist ihn über natürlich das Verständnis öffnet.

00:02:17: Sodass ihn dieser Erkenntnis von Gnade und Glaube, das Gleichgewicht arbeiten, offenbar unerkenntlich wird.

00:02:26: Junge, das trägt so eine Kraft.

00:02:28: Lassen Sie uns gemeinsam einen Abschnitt aus Feser Kapitel I anschauen.

00:02:33: In Epheser Kapitel I, Vers.

00:02:35: I heißt es, Paulus Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes an die heiligen Ungläubigen in Christus Jesus, die in Ephesus sind.

00:02:42: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus.

00:02:49: Es war typisch für Paulus, seine Briefe damit zu beginnen, über die Gnade Gottes zu reden.

00:02:53: Alles, was wir empfangen.

00:02:55: Beruht allein auf der Gnade Gottes.

00:02:57: So begann er seine Briefe und oftmals beendete er die Schriften auch wieder mit den Worten, die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch.

00:03:06: In Vers drei fährt er fort, gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat.

00:03:12: Vergangenheit wohlgemerkt.

00:03:14: Mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen in Christus.

00:03:20: Dieser Vers.

00:03:22: Bringt perfekt zum Ausdruck, was ich schon die ganze Zeit zu vermitteln versuche.

00:03:26: So viele Menschen haben versucht, Glaube als etwas zu definieren, das wir tun müssen, Gott zu Aktion zu bewegen.

00:03:35: Wir schaffen all diese Redensaaten nach dem Motto, Glaube bewegt Gott, aber ich sage es Ihnen, Gott ist nicht derjenige, der sich in Bewegung setzen muss, Gott steckt nicht fest.

00:03:45: Glaube bewegt uns, Glaube bewegt den Teufel, aber Glaube bewegt nicht Gott.

00:03:50: Gott hat sich schon bewegt aus seinem eigenen freien Willen heraus, und zwar aus Gnade.

00:03:54: Er hat für alles gesorgt, was wir jemals brauchen könnten, noch bevor sie und ich je existierten.

00:03:59: In Johannes Kapitel I steht, denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben.

00:04:03: Die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.

00:04:07: Und

00:04:07: aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade und Gnade.

00:04:14: Die Gnade Gottes wurde durch Jesus in die Welt gebracht, und zwar vor über zweitausend Jahren.

00:04:22: Noch bevor sie oder ich je geboren worden, hatte Gott diese Gnade durch Jesus freigesetzt.

00:04:28: Wenn sie das also wirklich verstehen, wenn sie verstehen, dass alle Gnade und Wahrheit durch Jesus geworden ist, dann heißt das auch, dass es schon geschah, noch bevor sie oder ich existierten, noch bevor wir jemals ein Problem hatten, noch bevor wir jemals die Gelegenheit hatten, etwas richtig oder falsch zu machen.

00:04:44: Es hat absolut nichts mit unserer Leistung zu tun.

00:04:47: Gnade ist unverdiente, unverschuldete, unberechtigte Gunst.

00:04:51: Gnade verdient man sich nicht.

00:04:52: Und aus Gnade hat Gott uns schon gesegnet.

00:04:55: Genauso steht es hier.

00:04:58: Der Durchschnittskrist meint, dass Glaube etwas sei, das wir tun müssten, um Gott zu bewegen.

00:05:03: Da kommt der Glaube einer Brechstange gleich.

00:05:06: Sie wissen schon so ein Teil, dass sie benutzen, wenn sie irgendein schweres Objekt vor sich haben.

00:05:11: Dann haken sie am Angelpunkt ein, schieben die Brechstange drunter und können das Teil bewegen.

00:05:16: Und die meisten Menschen meinen einfach, sie könnten Glaube wie eine Brechstange benutzen.

00:05:20: Ich werde Gott bewegen.

00:05:21: Ich werde Gott dazu bringen, mich zu heilen.

00:05:23: Ich werde Gott dazu bringen, seine Kraft auszugießen.

00:05:26: Das hat rein gar nichts mit Glaube zu tun.

00:05:28: Das ist Gesetzlichkeit.

00:05:30: Das sind Werke.

00:05:31: Und die Bibel lehnt das strikt ab.

00:05:33: Niemand wird vor Gott aufgrund seiner eigenen guten Taten jemals gerecht dastehen können.

00:05:37: Nein, durch Glaube müssen sie kommen und empfangen, was Gott getan hat.

00:05:41: Aber man kann sich nicht auf sich selbst verlassen.

00:05:45: Hier steht, wir sind bereits gesegnet.

00:05:46: Wir sind bereits gesegnet.

00:05:49: Wir sind bereits gesegnet mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen Regionen.

00:05:55: Und dennoch, wie viele Menschen versuchen, Gott dazu zu bringen, sie zu segnen.

00:05:59: Wenn Gott sie doch schon gesegnet hat, warum eivern sie dann noch so um sein Segen?

00:06:05: Weil sie nicht glauben, dass er es bereits getan hat.

00:06:08: Sie setzen kein Glauben in die Gnade Gottes.

00:06:11: So viele Leute meinen Gott sei der Große, ich kann.

00:06:14: Sie glauben, dass er eben alles tun kann.

00:06:16: Aber sie glauben eben nicht, dass er bereits alles getan hat.

00:06:20: weil er der Große ich bin ist.

00:06:22: Es handelt sich um eine gegenwärtige Realität, es ist bereits vollbracht.

00:06:26: Viele Leute glauben wirklich an Heilung, aber sie denken, wenn sie nur genügend beten würden, heilig leben würden, das Wort mehr studieren würden, dies und das mehr tun würden, dann würde Gott auch allen Mangel ausfüllen.

00:06:37: Aber sie glauben eben nicht, dass Gott sie bereits geheilt hat, so wie es auch in Ersten Petrus zwei vierundzwanzig heißt.

00:06:43: Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen.

00:06:46: Auf dem Holz, damit wir den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen.

00:06:50: Durch seine Wunden seid ihr Heil geworden.

00:06:52: Es ist bereits geschehen.

00:06:54: Jesus stirbt nicht jetzt, in diesem Moment verseht, nicht jetzt, in diesem Moment erleidet er die Wunden an seinem eigenen Leib.

00:07:00: Nein, er hat es vor zweitausend Jahren getan.

00:07:02: Ein Mensch wird nicht von Jesus in demselben Moment errettet, indem er diese Errettung auch annimmt.

00:07:07: Jesus hat vor zweitausend Jahren alles bezahlt, alles Nötige getan und sie müssen sich lediglich ausstrecken und ergreifen, wofür er schon gesorgt hat.

00:07:16: Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben.

00:07:21: Ich bin in einer Baptistengemeinde groß geworden.

00:07:26: Und als ich acht Jahre alt war, fand diese Ferienbibelschule statt, die es jedes Jahr in den Sommerferien gab.

00:07:32: Eine Woche lang wurde man in Gruppen eingeteilt und machte alle möglichen Dinge, Basteln, Malen, all sowas, aber auch Bibelunterricht.

00:07:41: Damals

00:07:41: nahmen etwa sechshundert Kindern dieser Ferienbibelschule in unserer Gemeindeteil.

00:07:47: Normalerweise saßen wir als ganze Familie in der ersten Reihe.

00:07:51: Wissen Sie, wir waren wirklich wie die Stinktiere.

00:07:56: Wir belagerten unsere eigene Kirchenbank.

00:07:58: Das war unsere Bank.

00:08:00: Amen?

00:08:01: Kein anderer hatte sich getraut, sich da hinzusetzen.

00:08:04: Wir saßen immer da, genau in der ersten Reihe.

00:08:07: Aber weil ich in dieser Ferienbibelschule war und zu einer bestimmten Gruppe gehörte, wollten die Leiter, dass ich zusammen mit meiner Klasse saß.

00:08:15: Und das war ganz hinten in der letzten Reihe der Kirche.

00:08:19: Sechshundert Kinder in einer Gemeinde.

00:08:22: Und ganz vorne stand ein Mann, der uns allen zeigen wollte, wie er Rettung wirklich aussah.

00:08:27: Er nahm also einen Markt zur Hand und hob sie hoch.

00:08:30: Wissen sie, ich habe versucht, dasselbe Spielmal mit einer Gruppe Kindern zu machen.

00:08:34: Und kein einziger wollte die Mark haben.

00:08:37: Daran erkennt man wirklich die Inflation.

00:08:39: Das war die Mühe nicht mal wert.

00:08:41: Aber Junge, damals, als ich noch ein Kind war, da war eine Mark eine ganze Menge Geld.

00:08:46: Damals bekam ich in der Woche eine Marktaschengeld und das war richtig viel, sogar mehr als das, was meine Freunde bekamen.

00:08:52: Eine Mark war also wirklich etwas wert.

00:08:54: Der Mann hielt das Geldstück also in die Höhe und sagte, dieser Mark gehört dem ersten Kind, dass er sich nimmt.

00:09:00: Es dauerte keine halbe Sekunde, da war der Kerl von zwanzig, dreißig Kindern ums Sängel, die alle um ihn herumsprang und sagten, ich will, ich will.

00:09:09: Was ärgerte ich mich, dass ich genau an dem Tag in der allerletzten Reihe sitzen musste?

00:09:14: Es war ätzend.

00:09:18: Aber der Mann ignorierte die ganzen Kinder einfach.

00:09:20: Stattdessen behielt er seinen Arm oben und sagt er noch mal, diese Mark gehört dem ersten Kind, dass er sich nimmt.

00:09:26: Und alle fragten sich nur, was denn bei dem Schieflaufer, jedes der Kinder will diese Mark doch?

00:09:31: Sie fragen doch danach, was macht er denn da vorne?

00:09:33: Aber er ignorierte die Horde weiter und wiederholte sich nur immer und nie mehr wieder.

00:09:37: Diese Mark gehört dem ersten Kind, dass er sich nimmt.

00:09:40: Und irgendwann kam es mir wie ein Blitzschlag.

00:09:43: Ich verstand, was der Kerl eigentlich sagen wollte.

00:09:45: Schnurrstrax stand ich also auf, ran den Gang entlang und drängte mich durch die Kinderschau hindurch.

00:09:50: Der Mann hatte seinen Arm immer noch weit oben und ich, kleiner Kerl, streckte mich also aus, ergriff seinen Arm und glättete einfach an seiner Seite hinauf.

00:09:58: Ich klammerte mich fest und nahm ihm das Stück D-Mark einfach aus der Hand.

00:10:03: Er schaute umher und sagte, jeder von euch wollte die Münze haben, aber nur ein Kind ist wirklich gekommen und hat sie sich geholt.

00:10:12: Er nutzte dieses Beispiel, um zu zeigen, wie Errettung eigentlich funktioniert.

00:10:16: Das Angebot galt jeden.

00:10:18: Es richtete sich nicht nur an ein tadelloses Leben.

00:10:21: Jeder konnte die Chance ergreifen.

00:10:23: Die Münze gehörte der ersten Person, die kam und sie sich nahm.

00:10:26: Aber man musste eben kommen, man musste sie sich eben nehmen.

00:10:29: Alle wollten sie die Mark.

00:10:31: Alle zeigten sie, wie sehr sie sie wollten, aber keiner nahm sie sich, bis ich vorkam und es einfach tat.

00:10:36: Und genauso funktioniert Errettung.

00:10:39: Gott hat bereits für alle Errettung gesorgt.

00:10:41: Wenn ein Mensch von Neuem geboren wird, muss er nicht erst beten und sagen, oh Herr, könntest du mir doch bitte meine Sünden vergeben.

00:10:47: Sehen Sie, so oft bläuen wir anderen Leuten ein, dass sie Gott einfach um die Vergebung ihrer Sünden bitten müssen.

00:10:52: Nein, nicht wirklich.

00:10:54: Gott hat es doch bereits getan.

00:10:56: So steht doch auch im ersten Johannesbrief Kapitel II, Vers.

00:10:59: II, er ist das Sühneopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

00:11:05: Jesus ist vor zweitausend Jahren für unsere Sünden gestorben.

00:11:09: Er stirbt nicht nur heute für die Sünden von uns Menschen.

00:11:11: Es ist bereits geschehen.

00:11:13: Errettung ist bereits in die Welt gekommen.

00:11:16: Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wie kann Gott mir denn meine Sünden vergeben, bevor ich sie überhaupt begangen habe?

00:11:21: Ich habe keine Ahnung, wie er das anstellt, aber Tatsache ist, dass er ein einziges Mal und zwar vor zweitausend Jahren für die Sünden gestorben ist.

00:11:29: Jesus wird nicht heute für ihre Sünden sterben und genauso wenig wie das Morgen passieren wird.

00:11:33: Er ist schon gestorben.

00:11:34: Er hat alle Sünden der Vergangenheit und alle Sünden der Zukunft getragen.

00:11:38: Die Sünden der gesamten Menschheit hat er auf seinem eigenen Leib getragen.

00:11:43: Ich habe die Bibelstelle vorhin schon erwähnt.

00:11:47: Erster Petrus, zwei, vierundzwanzig.

00:11:49: Er hat unsere Sünden selbst an seinem Leib getragen auf dem Holz.

00:11:53: Er hat es getan.

00:11:55: Auch wenn damals noch keiner von uns geboren war, auch wenn damals noch keiner von uns gesündigt hatte, selbst alle Sünden der Zukunft sind darin mit eingeschlossen.

00:12:03: Selbst wenn der Herr noch zwanzig, dreißig, gar hundert Jahre weilen wird, alle Sünden, die noch kommen werden, wurden schon damals auf Jesus geworfen.

00:12:11: Unsere Fehler werden nicht erst gesünd, nachdem sie passieren.

00:12:14: Alle unsere Sünde hat er im Voraus gesehen und er hat die Sünde der gesamten Menschheit auf seinem eigenen Leib getragen.

00:12:20: Errettung ist eine beschlossene Sache.

00:12:23: Sie müssen nicht erst ankommen und beten, oh Herr, kannst du mir bitte alle meine Sünden vergeben?

00:12:32: Nein.

00:12:33: Sie müssen glauben, dass er den Preis dafür schon bezahlt hat.

00:12:37: Sie müssen glauben, dass er ihn vergeben hat.

00:12:39: Aus Gnade hat Gott die Sünden der Welt vergeben.

00:12:42: Ich weiß, das müssen sich einige von ihnen erst einmal durch den Kopf gehen lassen.

00:12:47: Vielleicht sitzen sie damit der festen Überzeugung, nein, nein, man muss zuallererst alle Sünde bekennen.

00:12:54: Wussten Sie, dass es nur eine einzige Stelle im neuen Testament gibt, die sagt, dass wir unsere Sünden bekennen müssen?

00:13:00: Erster Johannes I. IX.

00:13:01: Und da geht es nicht um unsere Errettung.

00:13:03: Lassen Sie uns das mal im Kontext betrachten.

00:13:05: Ich habe gerade eben erst aus Erster Johannes Kapitel II.

00:13:08: Vers II.

00:13:09: vorgelesen, wo es heißt, er ist das Söhneopfer für unsere Sünden.

00:13:13: Im Vers davor Erster Johannes Kapitel II.

00:13:15: Vers I. steht, meine Kinder, dies schreibe ich euch damit ihr nicht sündigt.

00:13:19: Und wenn jemand sündig so haben, wer einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten, und er ist das Sühneopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

00:13:31: Der Kontext bezieht sich also auf Christen, die ihre Sünden bekennen sollen.

00:13:34: Aber darauf werde ich jetzt nicht weiter eingehen.

00:13:37: Das artet sonst in ein komplett anderes Thema aus.

00:13:40: Fest steht, man muss seine Sünden nicht zwingend bekennen, sodass man errettet wird.

00:13:44: In der Apostelgeschichte sechzehn lesen wir von dem Kerkemeister in Philippi.

00:13:47: Er fragte, ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?

00:13:51: Und Paulus antwortete eben nicht.

00:13:52: nun, bekenne alle deine Sünden und bitte Jesus um Vergebung.

00:13:56: Das hat er nicht gesagt.

00:13:57: Er sagte, glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus.

00:14:02: Glaube an was?

00:14:03: Glaube, dass Jesus schon für deine Sünden bezahlt hat.

00:14:06: Es ist beschlossene Sache.

00:14:08: Vielleicht würden viele Menschen es nicht genauso formulieren, wie ich es in den letzten paar Minuten getan habe, aber wissen sie, im Großen und Ganzen hat der Leib Christi verstanden, dass Jesus schon für alle Sünde bezahlt hat.

00:14:19: dass jeder, der den Namen des Herrn anruft, gerettet wird.

00:14:23: Es wird bereits gepredigt, dass man sich nur ausstrecken und Errettung ergreifen muss, weil sie schon für uns bereitsteht.

00:14:30: Das wird vielleicht nicht immer genauso gesagt.

00:14:34: Wie ich es hier gerade formuliert habe, aber im Großen und Ganzen, sind alle der Überzeugung, dass Errettung bereits vollbracht ist.

00:14:41: Und wer daran glaubt, er wird es empfangen.

00:14:43: Wer daran zweifelt, er muss weiterbangen.

00:14:45: Wir müssen Gott nicht immer aufs Neue darum bitten, bis er sich endlich in Bewegung setzt.

00:14:49: Es ist beschlossene Sache.

00:14:51: Er hat es bereits getan.

00:14:54: Aber sobald es um irgendetwas anderes im Leben eines Christen geht, sei es eine Gebetserhöhung, sei es Freude, sei es Friede, sei es Wohlstand, sei es Heilung.

00:15:04: sei es Befreiung, was auch immer.

00:15:07: Der Durchschnittskrist ist der Meinung, dass Gott etwas tun kann, aber man muss ihn erst davon überzeugen.

00:15:14: Man muss heilig leben, sich die Antwort verdienen.

00:15:17: Erst dann kommt der Durchbruch.

00:15:20: Aber so wurden sie doch auch nicht errettet.

00:15:23: In Colosser Kapitel zwei für sechs heißt es, wie ihr nun Christus Jesus den Herrn angenommen habt, so wandelt auch in ihm.

00:15:30: Wie haben sie denn den Herrn angenommen, die Errettung empfangen?

00:15:33: Sie haben ja Gott nicht gebeten, sie zu erretten.

00:15:35: Sie haben nicht den Glauben gebetet, dass er erst mal kommen und für sie sterben muss.

00:15:40: Nein, Sie haben geglaubt, dass er das bereits getan hat.

00:15:42: Sie haben sich lediglich ausgestreckt und die Errettung ergriffen.

00:15:45: So wurden sie errettet.

00:15:47: Nun genauso sollen sie auch alles andere empfangen.

00:15:50: Genauso sollen sie geheilt werden.

00:15:51: Sie müssen daran glauben, dass sie durch seine Wunden heil geworden sind, erster Petrus, zwei, vierundzwanzig.

00:15:57: Sie müssen sich einfach ausstrecken und beten, Vater, ich weiß, dass du es bereits vollbracht hast.

00:16:02: Ich weiß, dass du für alles gesorgt hast.

00:16:04: Ich versuche gar nicht erst irgendetwas zu tun, dass du mich heilst.

00:16:07: Du hast es bereits getan.

00:16:08: Ich strecke mich einfach aus und ergreife, was du für mich hast.

00:16:11: Ich ergreife meine Autorität, sprüche, achtzehnundzwanzig.

00:16:15: Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge.

00:16:17: Und wer sie liebt, er wird ihrer Frucht essen.

00:16:20: Sie können also einfach sagen, im Namen Jesus ergreife ich die Kraft meiner Zunge, die Kraft meiner Worte.

00:16:25: Ich bin geheilt.

00:16:26: Durch seine Wunden bin ich heil geworden.

00:16:28: Wenn ich heil geworden bin, dann bin ich auch geheilt.

00:16:30: Darauf müssen Sie sich stellen.

00:16:32: Das müssen Sie aussprechen.

00:16:33: Sprechen Sie zu Ihrem Problem und nicht zu Gott über Ihr Problem.

00:16:40: Es geht also darum, eine Kombination zu schaffen.

00:16:43: Sie können sich nicht einfach nur darauf verlassen, heilig zu leben, dies und das zu tun.

00:16:48: Und wenn das dann alles getan ist, dann wird Gott auch etwas für mich tun.

00:16:51: Nein, hier in Epheser eins, drei steht ganz klar, Gott hat sie bereits mit allen Segnungen der Himmelswelt gesegnet.

00:17:00: Alles, was sie brauchen, steht schon bereit.

00:17:03: Junge, das ist gewaltig.

00:17:06: Lassen Sie mich einmal ein Beispiel dafür geben.

00:17:09: dass mir heute Morgen beim Autofahren gekommen ist.

00:17:13: Zurzeit sind wir dabei, einen neuen Campus in Wudlen Park zu bauen.

00:17:18: Es wird mehrere hundert Millionen Euro kosten, das Gelände fertigzustellen, auf dem am Ende drei bis viertausend Studenten Platz haben werden.

00:17:27: Und das ist nur hier vor Ort.

00:17:31: Insgesamt gibt es zurzeit siebenundsechzig Einrichtungen unserer Carys-Biebelschule weltweit.

00:17:37: Erst diese Woche wurde mir berichtet, dass dreiundzwanzig weitere in Planung sind.

00:17:41: Natürlich weiß ich nicht, wie viele davon am Ende wirklich stehen werden, aber es sollen allein im nächsten Jahr weitere Bibelschulen dazukommen.

00:17:48: Und die Zahl steigt ständig.

00:17:50: Das kostet aber auch eine ganze Stange Geld.

00:17:52: Aber wissen Sie, ich habe noch nie für Finanzen gebetet.

00:17:55: Oh her, ich brauche so dringend das Geld.

00:17:57: Bitte gib es mir.

00:18:00: Jeden Monat brauche ich mehrere Millionen.

00:18:03: Aber es ist wohl Jahrzehnte her, dass ich Gott das letzte Mal bewusst um Finanzen gebeten habe.

00:18:11: Ich weiß, die meisten Menschen bekommen das irgendwie nicht in ihren Kopf.

00:18:14: Du brauchst solche horrenden Summengeld und hast kein einziges Mal dafür gebetet.

00:18:19: Wie funktioniert das denn?

00:18:20: Ich glaube, dass Gott mich schon gesegnet hat.

00:18:23: Ich glaube, dass Gott schon für alles gesorgt hat.

00:18:25: Was ich brauchen werde, noch bevor er mir einen Auftrag gibt.

00:18:28: In gewisser Weise bete ich also schon für Finanzen.

00:18:31: Verstehen Sie mich also nicht falsch, aber ich habe mich nie nach dem Motto hingestellt, oh Herr, wir brauchen dieses Wunder so sehr.

00:18:37: Könntest du bitte, bitte etwas tun?

00:18:39: Nein, ich glaube, dass Gott schon allen Mangel ausgefüllt hat.

00:18:41: Wenn wir Finanzen benötigen, so wie gerade jetzt, dann müssen wir im Stande sein, die Dinge schon vor unseren Augen zu sehen.

00:18:48: Was ich also tue, ist zu proklamieren.

00:18:49: Gott, ich glaube, dass du dich bereit zum alles gekümmert hast.

00:18:52: Ich glaube, dass du anderen Leuten schon ins Herz geredet hast.

00:18:55: Noch bevor ich jemals von dieser Not wusste, hast du jemand anderen schon mit den nötigen Mitteln ausgestattet.

00:19:01: Du hast alles schon in die Wege geleitet.

00:19:03: Ich kenne doch die Stelle in Lukas six, acht und dreißig, wo es heißt, wird man in euren Schoß schütten.

00:19:07: Gott wird nicht einfach Geld vom Himmel regnen lassen.

00:19:10: Er wird andere Menschen gebrauchen.

00:19:11: Und genau deshalb glaube ich, dass Gott sich schon normales gekümmert hat.

00:19:14: Er hat schon gesprochen.

00:19:15: Ich bete also aus einer anderen Herzenshaltung heraus.

00:19:18: Vater, ich will einfach nur wissen, ob es noch etwas gibt, das ich tun kann.

00:19:21: Willst du, dass ich etwas bestimmtes sage?

00:19:24: Soll ich überhaupt etwas sagen?

00:19:25: Gibt es irgendetwas?

00:19:27: Genauso bete ich.

00:19:28: Herr, wie kann ich ihm glauben, auf das eingehen, was du bereits getan hast?

00:19:33: Ich versuche nicht, Gott durch meinen Glauben zum Handeln zu zwingen, sondern ich verlasse mich im Glauben darauf, dass Gott bereits alles getan hat.

00:19:40: Ich bin schon mit allem, was ich brauche, um Gottes Auftrag auszuführen, gesegnet.

00:19:44: Also bleibt mir nur noch zu fragen, Vater, zeig mir doch, ob ich noch irgendetwas tun kann.

00:19:48: Ich bin mir darüber bewusst, dass tatsächlich gilt.

00:19:51: Gebt, so wird durchgegeben werden, Lukas six, acht und dreißig.

00:19:55: In dieses Bauprojekt sind wirklich eine Menge unterschiedliche Leute involviert, unter anderem auch Pastoren.

00:20:00: Dabei handelt es sich um Leute, deren Dienst ich mit zehntausenden Euro selbst unterstützt habe.

00:20:05: Und das, weil ich diese Menschen liebe, weil ich ihnen helfen möchte.

00:20:09: Aber ich weiß auch, dass es einfach Teil des gesamten Prozesses ist.

00:20:12: Ich sehe, so dass ich eines Tages auch ernten kann.

00:20:16: Also frage ich den Herrn Vater, gibt es irgendwen, in den ich investieren soll?

00:20:20: Wo soll ich meine Saat ausstreuen?

00:20:22: Auch solche Dinge bespreche ich mit dem Herrn.

00:20:24: Und in der Bibel steht, wer sich über den Armen erbarmt, der leid dem Herrn, und er wird ihm seine Wohltät vergelten.

00:20:30: Ich weiß, dass Teil des Prozesses von Gott versorgt zu werden, darin besteht, anderen Leuten gegenüber großzügig zu sein.

00:20:37: Wissen Sie erst kurz vor dieser Aufzeichnung, gescheinend Nepal?

00:20:40: ein fürchterliches Erdbeben.

00:20:42: Das war jetzt vor drei Wochen.

00:20:44: Drei oder gar vier.

00:20:46: Unsere Bibelschul-Absolventen leben direkt im Epizentrum in Kathmandu.

00:20:53: Sie selbst haben überlebt, aber ihre Häuser wurden im Erdbeben zerstört.

00:20:59: Sie

00:20:59: dienen nun anderen Menschen vor Ort, und wir haben aber Tausende Euros dorthin geschickt, sodass sie andere versorgen können.

00:21:07: Darlon Shirley ist Lehrer hier an der Bibelschule und leitet unser Missionsprogramm im dritten Jahr.

00:21:13: Wenn Sie diese Sendung sehen, wird das bereits geschehen sein, aber er wird nach Nepal fliegen und helfen, wo er kann, zusammen mit einer Gruppe, die schon seit über zwanzig Jahren immer wieder in Nepal dient.

00:21:25: Er hat da drüben so viele Kontakte und er wird mit ausrechnenden Mitteln dort hinreisen und mit anpacken.

00:21:31: Sie sehen also, wenn ich einen Mangel habe, eine Not, dann bete ich nicht einfach, oh Herr, bitte gib mir Geld.

00:21:36: Nein, stattdessen sage ich zum Herrn, ich weiß, dass du schon alles in die Wege geleitet hast, auch wenn ich es noch nicht direkt vor mir sehe.

00:21:44: Und dann frage ich Gott, gibt es irgendwas, das ich noch tun soll?

00:21:47: Ich weiß, wer gibt, dem wird gegeben werden, also bin ich großzügig.

00:21:50: Ich entscheide mich zu geben.

00:21:52: Ich gebe den Armen, ich helfe, wo ich kann und ich frage den Herrn genau, wo das sein soll.

00:21:56: Wissen Sie, in der Schrift heißt es, dass wenn wir anderen Menschen dienen, dann ist es rechtens, auch deren irdische und physische, also materielle, Dinge zu ernten.

00:22:04: Die letzten Male, als wir uns den finanziellen Engpesten wiedergefunden haben.

00:22:08: haben wir davon abgesehen, einen Rundbrief zu schreiben und um Geld zu betteln, weil wir ja sonst nicht mehr im Fernsehen oder im Radio oder sonst was zu sehen sein würden.

00:22:17: Standessen habe ich einfach eine Leereinheit genommen und sie tausenden Menschen umsonst verfügbar gemacht, denn ich glaube daran, was auch im ersten Korinther Kapitel neun steht.

00:22:28: Mein Mangel wird in dem Maße ausgefüllt werden, wie ich auch anderen Menschen in ihren Nöten begegne.

00:22:33: Also gebe ich.

00:22:34: Ich verteile Predigten.

00:22:36: Ich gebe andere Dinge weg.

00:22:37: Und wissen Sie was?

00:22:38: Jedes einzelne Mal sind die Leute so gesegnet, dass sie sich von alleine umdrehen und geben wollen.

00:22:43: Oft verschicke ich verschiedene Artikel und erwähne kein einziges Mal, das wir Finanzen benötigen.

00:22:48: Und Gott legt seinen Segen drauf.

00:22:50: So gehe ich das Thema Finanzen mit Gott an.

00:22:52: Ich bete nicht einfach drauf los.

00:22:53: Herr, bitte füll allen mein Mangel aus.

00:22:56: Ich weiß, dass Gott aus Gnade schon alles getan hat, aber das heißt nicht, dass mir alles auch automatisch zufallen wird.

00:23:01: Gibt es etwas, das ich tun kann?

00:23:03: Soll ich den Arm geben?

00:23:04: Soll ich meine Saatgut aussehen?

00:23:05: Soll ich meinen Dienst erweitern?

00:23:07: Soll ich mehr geben?

00:23:08: So gehe ich an diese ganze Sache heran.

00:23:10: So bringe ich Gnade und Glaube in meinem Leben in einen Gleichgewicht.

00:23:13: Ich bete nicht einfach, dass Gott mir Geld zukommen lässt.

00:23:16: Gott hat bereits jeglichen Mangel ausgefüllt, noch bevor ich von dieser Not wusste.

00:23:20: Wissen Sie, ich habe noch einiges, was ich dem in der nächsten Sendung beifügen möchte.

00:23:24: Ich ermutige Sie also, morgen wieder einzuschalten und sich auch dieser Artikel hier zuzulegen.

00:23:28: Dieses Buch, Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube, ist in vielen verschiedenen Sprachen erhältlich.

00:23:33: Passend dazu gibt es noch einen Studienführer, der extra auf Jüngerschaft ausgelegt ist, der sie also befähigen soll, diese Themen anderen Leuten näherzubringen.

00:23:40: Dazu haben wir auch noch CDs und DVDs direkt von dieser Sendung hier.

00:23:44: Hören Sie einfach die nachfolgenden Ansagen zu uns schreiben oder rufen Sie uns an, am besten noch heute.

00:23:49: today.

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