Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube: Folge 14

Shownotes

Hast du den Sinn von Gnade und Glauben vollständig verstanden? Christen, die Gnade betonen, neigen dazu zu glauben, dass Gott ihnen, sobald sie errettet sind, nach Belieben seinen Segen schenkt. Diejenigen, die den Glauben betonen, sind oft so auf Werke fixiert, dass sie glauben, die Bürde, Gott zum Handeln zu bewegen, liege auf ihren Schultern. Beides ist nicht richtig. Höre dir Andrews Lehre „Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glauben” an und entdecke, wie du die ideale Kombination aus Gnade und Glauben in deinem Leben anwenden kannst!

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Transkript anzeigen

00:00:04: Willkommen bei Gospel Truth mit Andrew Wamek, einer christlichen Lehrsendung mit Schwerpunkt auf Gottes bedingungsloser Liebe und Gnade.

00:00:12: Wir verkündigen das Evangelium weltweit durch Fernsehsendungen und durch die Carous Bible Colleges.

00:00:18: Das

00:00:18: Wort hat nun Andrew.

00:00:21: Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gospel Truth.

00:00:24: Heute leere ich weiter über eine Serie, die ich Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube genannt habe.

00:00:29: Dazu habe ich auch ein Buch, das es wirklich in sich hat.

00:00:32: Das ist die erste Predigt-Serie, die ich jemals als Buch veröffentlicht habe.

00:00:36: Damals hieß es einfach nur Gnade und Glaube.

00:00:40: Es handelt sich hier also um eine neue, verbesserte Auflage, aber mit denselben Inhalten.

00:00:44: Das alles sind Dinge, die der Hermia vor etwa, dreißig, fünfundreißig Jahren offenbart hat und sämtliche meiner anderen Predigten bauen darauf auf.

00:00:52: Aus Gnade hat Gott bereits für alles gesorgt.

00:00:55: Glaube ist nichts, dass wir einfach nur aufbringen müssen, um Gott zu etwas Bestimmten zu bewegen.

00:01:00: Glaube ist unsere positive Antwort auf das, was wir glauben, dass Gott schon getan hat.

00:01:07: Junge, das ist gewaltig.

00:01:09: Ich sage es Ihnen, als Gott mir das offenbart hat, da hat sich meine Beziehung zu ihm grundlegend verändert.

00:01:15: Aber wenn ich sehe, wie der Durchschnittskrist betet.

00:01:18: Wenn ich überlege, mit welchen Fragen und Kommentaren die Leute so auf mich zukommen, dann wird mir schnell klar, dass viele nicht dieselbe Offenbarung

00:01:25: haben.

00:01:26: Denn um alle Menschen denkt, glaube sei etwas, das wir an den Tag legen müssen, sodass Gott sich in Bewegung setzt.

00:01:34: Deswegen sagt man ja auch Glaube bewegt Gott.

00:01:37: Gott hat sich schon bewegt, noch bevor sie sein Wirken überhaupt in irgendeiner Form benötigt haben.

00:01:41: Das nennt man Gnade.

00:01:43: Er hat sich schon um alles gekümmert.

00:01:46: Glaube streckt sich lediglich aus und ergreift, was Gott schon zur Verfügung gestellt hat.

00:01:52: Junge, was für eine Erkenntnis.

00:01:54: Wissen Sie, erst in der letzten Sendung habe ich über Finanzen geredet und versuch dieses Prinzip zu veranschaulichen.

00:02:00: Im Moment brauchen wir über zwei Komma fünf Millionen Euro, nur um die monatlichen Unkosten zu decken.

00:02:07: Und diese Summe beinhaltet nicht das Bauprojekt, das wir gerade stemmen.

00:02:11: Im Monat brauchen wir tatsächlich über vier Millionen Euro.

00:02:14: Wir vergrößern und expandieren und dazu brauchen wir eine ganze Menge Geld.

00:02:18: Aber wussten Sie, dass ich dennoch viele meiner Artikel umsonst verschenke?

00:02:22: Wir nennen das auf Spendenbasis.

00:02:24: Das heißt, wir machen nur eine grobe Angabe über den Wert, weil sich viele Menschen danach erkundigt haben.

00:02:30: Wir geben also eine gewisse Summe an.

00:02:32: Aber weil das Ganze eben auf Spendenbasis ist, geben über fünfzig Prozent der Leute, die einen Artikel beziehen, gar nichts.

00:02:39: Wie

00:02:39: schaffen wir das also?

00:02:42: Wie kann man im Monat zwei Komma fünf Millionen Unkostendecken und dennoch kostenlos seine Produkte verschenken?

00:02:49: Sie können ja einmal unsere Webseite besuchen.

00:02:51: Ich kenne die genaue Zahl nicht, aber ich glaube es sind ungefähr vierhundert Leereinheiten, die sie dort umsonst herunterladen können.

00:02:58: Dazu bieten wir noch DVDs an, meine Studienbibel, Zeugnisse, fast alles auf dieser Webseite ist kostenlos.

00:03:04: Und dieses Angebot wird im Schnitt von eins Komma sieben Millionen Menschen im Monat genutzt.

00:03:08: Aber allein dieser Website am Laufen zu halten, kostet schon eine ganze Stange Geld.

00:03:15: Die muss immerhin auch in Stand gehalten werden.

00:03:18: Das ist der Wert mehrerer Monatsgehälter, der dafür draufgeht.

00:03:23: Wie

00:03:23: schafft man das also?

00:03:25: Wie gibt man seine Materialien kostenlos weg und betet kein einziges Mal zu Gott um Finanzen?

00:03:32: Ich habe es bereits gestern erzählt.

00:03:34: Aber es muss schon Jahrzehnte her sein, dass ich das letzte Mal zu Gott gebetet habe.

00:03:38: Oh Herr, ich habe einen Engpass.

00:03:40: Kannst du bitte etwas machen?

00:03:42: Kannst du mich bitte versorgen?

00:03:43: Und ich halte aufgrund der Offenbarung von Nade und Glaube überhaupt nichts von solchen Gebeten.

00:03:48: In meiner Erfahrung hat Gott sich schon längst um alles gekümmert, noch bevor er mir jemals seinen Auftrag gegeben hat, noch bevor ich jemals seinen Mangel hatte.

00:03:57: Ich muss Gott nicht erst dazu bringen, sich in Bewegung zu setzen.

00:04:00: Ich muss lediglich daran glauben, dass er mich bereits versorgt hat.

00:04:04: Aber es gibt dennoch Dinge, die ich tun kann.

00:04:06: Zum Beispiel bitte ich, Herr, wie willst du die Versorgung bringen?

00:04:09: Gibt es etwas, das ich tun kann?

00:04:11: Lassen Sie mich Ihnen ein Zeugnis aus meinem eigenen Leben erzählen.

00:04:14: Als ich mein Dienst gerade erst begonnen hatte, da lebten Jamie und ich mindestens sechs, vielleicht auch zehn Jahre, am absoluten Existenzminimum.

00:04:22: Wir mussten uns von der Hand in den Mund ernähren.

00:04:25: Es war fürchterlich.

00:04:26: Ein wahres Disaster jeden einzelnen Tag.

00:04:29: Wenn ich nicht jeden Morgen aufgestanden wäre.

00:04:32: Gebetet hätte.

00:04:33: Von Herzen vertraut hätte mich nicht auf Gott verlassen hätte.

00:04:37: Dann hätte es an diesem Tag auch kein Essen gegeben.

00:04:39: Wir waren finanziell am absoluten Limit und das ist bestimmt kein Übertreibung.

00:04:44: Wir mussten durch harte Zeiten durch und in diesen Zeiten betete ich ständig, dass Gott uns versorgen möge und jedes Mal kam irgendwo das Geld her.

00:04:51: Manche der Prinzipien, die ich hier leere, hatte ich damals einfach selbst noch nicht verstanden.

00:04:56: Aber Rückblicken kann ich sehen, dass es einen Grund für all diese Kämpfe gab.

00:04:59: Das Problem war nicht, dass Gott uns nicht versorgte, dass ich einfach nur mehr hätte beten, mehr Fasten oder sonst was machen müssen.

00:05:06: Und dann hätte Gott gewirbt.

00:05:08: Stattdessen gab es in meinem Leben Dinge, die komplett entgegen der Weisung des Herrn gewesen waren.

00:05:15: Nicht absichtlich, aber Junge.

00:05:17: eigentlich war allein ich das Problem.

00:05:21: Ich will niemand anderem hier die Schuld in die Schuhe schieben, aber früher wurde mir gelehrt, dass es unglaublich sogar ungehorsam sei, wenn einen in den Vollzeitdienst berufen hat, einen ganz normalen Job auf dem Arbeitsmarkt annahm.

00:05:35: Und dieses Denken hatte ich verinnerlicht.

00:05:39: Wenn Gott jemanden in den Dienst berufen hatte, dann musste man auch ein Leben voll dieses Dienstes führen.

00:05:44: Wer das nicht tat, wer nebenher noch einen anderen Job hatte, Um sein Lebensunterhalt zu verdienen, der vertraute Gott nicht, betrug ihn sozusagen.

00:05:53: Wahrvolle Unglaube.

00:05:55: Nun, das stimmt auf keinem Auge, aber das wurde mir gelehrt und genau das glaubte ich auch.

00:06:01: Auf dieser Haltung lehrte ich also in einem kleinen Bibelkreis.

00:06:04: Ich hatte eine kleine Gemeinde mit Sage und schreibe zwölf Mitgliedern und in genau diesen Jahren hätte ich eigentlich arbeiten können.

00:06:11: Das Problem war nicht, dass ich einfach nicht wollte.

00:06:14: Ich mag harte Arbeit.

00:06:17: Wissen Sie, zu Hause habe ich ein Grundstück mit über zehn Hektar Land.

00:06:21: Ich arbeite zehn, fünfzehn Stunden ohne Pause.

00:06:24: Ich arbeite hart.

00:06:26: Ich liebe es, das Holz zu hacken, es zu zersägen und einfach mal richtig anzupacken.

00:06:31: Ich habe keine Angst davor, mir die Hände schmutzig zu machen.

00:06:34: Aber damals dachte ich, es wäre unglaublich.

00:06:37: Ich dachte, ich wäre Gott ungehorsam, wenn ich mir eine andere Arbeit suchen würde.

00:06:42: Wissen Sie, Rückblicken sehe ich ja selbst, dass sogar Paulus damals Zelte baute, um sein Einkommen auf seinen Reisen aufzubessern.

00:06:49: Es heißt im zweiten Tessalonicher, Kapitel III, Vers VIII oder X, dass wer nicht arbeiten will, auch nicht essen soll.

00:06:57: Es gibt ja überall diese Hinweise, aber ich war einfach felsenfest davon überzeugt, dass es unglaublich wäre, mir eine Arbeit zu suchen.

00:07:05: Das würde doch bedeuten, ihm nicht vollkommen nachzuvolgen, ihm nicht zu vertrauen.

00:07:10: Aber genauso hinderte ich die Gnade Gottes daran, in meinem Leben zu wirken.

00:07:15: Damals fühlte Gott aus Gnade dennoch all unseren Mangel.

00:07:19: Glauben Sie mir, es war allein die Gnade Gottes, die uns am Leben hielt.

00:07:22: Immerhin dienten wir nur eine Handvoll Leute, die selbst nicht viel zum Leben hatten.

00:07:26: Es war die Gnade Gottes, die dafür sorgte, dass wir nicht verhungerten.

00:07:32: Manchmal klingelte es zum Beispiel an der Tür und als ich aufmachte, stand einfach Essen da, ohne dass wir jemanden sehen konnten, der es gebracht hatte.

00:07:40: Manchmal wurde uns Bargeld einfach per Post geschickt.

00:07:43: Es war ein reines Wunder, dass es überhaupt bei uns ankam, dass sich jemand die Mühe machte, Geld zu schicken.

00:07:48: Und so wurden wir mit einem Wunder nach dem anderen versorgt.

00:07:51: Gott multiplizierte unser Essen auf wundersame Weise.

00:07:54: Alles Mögliche geschah.

00:07:55: Es war allein die Gnade Gottes, die uns am Leben hielt.

00:07:58: Aber dennoch erlebten wir keinen Überfluss, weil ich mich nicht auf die Dinge einliest, die in Gottes Wort geschrieben stehen.

00:08:03: Lassen Sie unser erster Korinther Kapitel neun aufschlagen.

00:08:06: Hier schreibt Paulus, wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun, auch vom Heiligtum essen?

00:08:12: Hier geht es um die Priesterschaft.

00:08:13: Das ganze Essen, die Opfer, die Schaubrote, alles, was gegeben wurde, daraus bezogen die Priester ihren Lebensunterhalt.

00:08:22: Sie bekamen das Essen im Gegenzug für den Dienst, den sie taten.

00:08:28: Im Wort Gottes finden wir also ein wiederkehrendes Prinzip, wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

00:08:33: Vielleicht sind Geistliche nicht direkt im Arbeitsmarkt integriert, aber ich sage es ihnen Pastoren arbeiten.

00:08:38: Wissen sie allein heute nämlich für etwa sieben acht Stunden nur Fernsehsendungen auf.

00:08:43: Danach habe ich etwa zwei bis drei Stunden lang diverse andere Termine.

00:08:47: Da sind wir schon bei einem Arbeitstag von etwa zehn Stunden.

00:08:50: Danach gehe ich nach Hause, werde ungefähr ein bis zwei Stunden lang E-Mails beantworten, Entscheidungen treffen und alles, was sonst noch anfällt, erledigen.

00:08:57: Ich arbeite im Schnitt wahrscheinlich zwölf bis manchmal sogar fünfzehn Stunden am Tag, zumindest meistens.

00:09:03: Nun, natürlich habe ich manchmal auch ein Wochenende frei.

00:09:06: Aber ich will einmal klarstellen, dass ich sehr wohl arbeite.

00:09:09: Pastoren arbeiten.

00:09:10: Pastoren sind ständig in Bereitschaft, vierundzwanzig Stunden am Tag und besonders dann, wenn sie eine eigene Gemeinde leiten.

00:09:16: Mir geht es einfach darum, dass ein geistlicher Dienst Arbeit bedeutet.

00:09:20: Vielleicht handelt es sich nicht um einen Job auf dem Arbeitsmarkt oder um physische Arbeit, aber Leute im Dienst arbeiten.

00:09:25: und genau deswegen ist es nur gut und richtig, wenn diese Menschen auch von den Leuten, denen sie dienen, einen Lohn erhalten.

00:09:31: So steht es in Gallata Kapitel sechs.

00:09:33: Und hier in Ersten Korinthe XIV heißt es, so hat doch der Herr angeordnet, dass die, welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.

00:09:45: Und genau hier kommt klar zum Ausdruck, dass wer das Evangelium verkündet, auch davon leben kann.

00:09:51: Nun, obwohl es nicht im Wortlaut entspricht, hat der Herr zu mir geredet und mir geholfen, zu verinnerlichen, dass dieses Gehalt sozusagen proportional zu der Anzahl an Menschen ist, die man erreicht.

00:10:02: Wenn ich fünf Menschen in einem Bibelkreis unterrichte, dann kann ich wohl kaum erwarten, von diesen fünf Menschen durchgefüttert zu werden.

00:10:09: Das wäre eine unverhältnismäßige Belastung für diese fünf Menschen.

00:10:13: Nehmen wir mal an, man bräuchte drei oder viertausend Euro im Monat, um sein Lebensunterhalt zu decken.

00:10:19: Wenn die gesamten Kosten von nur fünf Leuten getragen werden müssten, dann müsste ein einziger dieser fünf allein achthundert Euro auftreiben.

00:10:27: Und wissen Sie was?

00:10:29: Das ist eine ganze stange Geld.

00:10:32: Und ich glaube einfach nicht, dass so etwas auch nur im Ansatz verhältnismäßig ist.

00:10:37: Wer also nur eine Handvoll Menschen dient, der sollte sein Gehalt durch etwas anderes aufbessern.

00:10:43: Aber ich weigerte mich.

00:10:45: Meine Herzenshaltung war total in Ordnung.

00:10:47: Aber mein Kopf blieb unverständlich.

00:10:50: Deshalb hatten wir finanziell so zu kämpfen.

00:10:52: Und ständig bat ich Gott unseren Mangel, irgendwie auszufüllen.

00:10:56: Aber dann auf dem Warte mir der Herr, was ich Ihnen gerade erklärt habe, er zeigte mir das Zusammenspiel von Gnade und Glaube.

00:11:02: Und nun habe ich endlich verstanden, dass eine finanzielle Not nicht darauf zurückzuführen ist, dass Gott nicht geben möchte.

00:11:08: Genau das habe ich in diesen schweren Zeiten gelernt.

00:11:11: Ich durfte erfahren, dass Gott mich tatsächlich segnete, ständig gab, aber mein Unglaub, meine fehlende Kooperation mit Gott... Das alles geschah nicht absichtlich oder aus bösem Herzen.

00:11:21: Es

00:11:22: war einfach Dummheit.

00:11:24: Junge, Dummheit hielt mich davon ab, die Gnade Gottes zu empfangen.

00:11:28: Und

00:11:29: dennoch hörte er nicht auf, mich mit Gnade zu überschütten.

00:11:32: Es war als ob mein Ungehorsam, meine Ignoranz, meine fehlende Kooperation einen riesigen Damm in mir gebaut hatte.

00:11:38: Und dennoch hörte Gott nicht auf zu geben.

00:11:40: Aber all meine Versorgung wurde von diesem Damm zurückgehalten.

00:11:45: Und als ich das erkannte,

00:11:47: Als

00:11:47: ich begann, Teilzeit in einem anderen Job zu arbeiten, Geld zu verdienen, da versorgte Gott mich auf übernatürliche Art und Weise.

00:11:55: Der Dienst wuchs und wuchs und mittlerweile haben wir durch unser Fernsehprogramm die Möglichkeit, drei Milliarden Menschen zu erreichen.

00:12:03: Dazu kommt noch unsere Webseite, unsere Bibelschulen, unsere CDs, DVDs und so viel mehr.

00:12:09: Wir dienen Millionen und Abermillionen an Menschen.

00:12:14: Und genau deshalb ist es ein leichtes geworden, die zwei Komma fünf Millionen Euro Unkosten im Monat zu decken.

00:12:22: Es ergibt einfach Sinn.

00:12:24: Es ist nur logisch.

00:12:26: Ich verkünde das Evangelium.

00:12:28: Und wer das Evangelium verkündet, der soll auch vom Evangelium leben können.

00:12:32: Ich diene Millionen und Abermillionen Menschen.

00:12:35: Es ist nur logisch anzunehmen, dass diese Millionen und Abermillionen Menschen im Monat etwas über zwei Komma fünf Millionen Euro zusammenlegen können.

00:12:43: Wissen Sie, das ist doch so offensichtlich, sogar so offensichtlich, dass es mich wundert, wie manch andere dieses Prinzip einfach nicht verstehen können.

00:12:50: Aber wie bereits gesagt, es ging auch an mir eine ganze Zeit lang vorbei.

00:12:54: Wissen Sie, der Mangel an Versorgung zu Beginn unseres Dienstes lag nicht darin, dass Gott nicht versorgen wollte.

00:13:01: Das

00:13:01: Problem war nie fehlende Gnade seinerseits.

00:13:04: Das Problem war mein eigener Beitrag.

00:13:06: Aber jetzt habe ich das gelernt im Wende, dass selbe Prinzip heute noch an.

00:13:10: Ja, die Zahlen haben sich verändert.

00:13:12: Es handelt sich um grundlegende andere Summen.

00:13:14: Aber das Prinzip ist dasselbe geblieben.

00:13:17: Wenn ich mich nun in einem finanziellen Engpass wieder finde.

00:13:19: Wenn ich eine Not sehe, dann gehe ich nicht zu Gott und bete, oh Gott, bitte tu doch was, bitte gib etwas.

00:13:25: Oh Herr, bitte berühre jemanden, bitte, bitte hilf mir.

00:13:30: Das tue ich einfach nicht.

00:13:33: Stattdessen sage ich, Vater, ich verpasse da doch irgendetwas.

00:13:37: Du hast doch schon alles vorbereitet.

00:13:41: Wissen Sie, vielleicht habe ich seinen Auftrag falsch verstanden.

00:13:44: Vielleicht habe ich ein Wort genommen und einen ganzen Satz daraus geschrieben.

00:13:49: Vielleicht mache ich eine zu große Sache daraus.

00:13:52: Vielleicht bin ich zu schnell, zu weit unterwegs oder so.

00:13:55: Solche Überlegungen sollte man stets in Erwägung ziehen.

00:13:58: Also gehe ich zurück.

00:13:59: Herr, folge ich dir gerade tatsächlich nach.

00:14:01: Hast du mir das alles so aufgetragen?

00:14:04: Und wenn er mir alles tatsächlich so aufgetragen hat, dann gehe ich zum nächsten Punkt über.

00:14:08: Und wenn das nicht das Problem war und ich immer noch finanziellen Mangel habe, dann frage ich... Herr, vielleicht tu ich dein Willen, aber eben nicht auf die Art, wie du es von mir wolltest.

00:14:16: Folge ich dir auch auf dem richtigen Weg nach.

00:14:19: Erst in der letzten Sendung habe ich erzählt, dass ich gebe und in die Bauvorhaben andere Leute investiere, sodass ich bereit bin, Finanzen für meine eigenen Projekte zu empfangen.

00:14:27: Ich gebe den Armen.

00:14:28: Ich gebe Menschen in Not.

00:14:30: Denn wer sich über den Armen erbarmt, der leid dem Herrn.

00:14:33: Und er wird ihm seine Wohltat vergelten.

00:14:36: Also schaue ich mir meine Umstände noch einmal genauer.

00:14:39: Ich prüfe nach.

00:14:40: Gott, gehe ich wirklich auf dich ein.

00:14:43: Ich glaube, dass deine Gnade schon allen Mangel ausgefüllt hat, aber ich weiß auch, dass das nicht automatisch meinem Leben sichtbar wird.

00:14:49: Gibt es etwas, das ich noch tun soll, um diese Gnade zu ergreifen?

00:14:54: Junge, das ist wirklich wichtig.

00:14:56: Und in dieser Haltung führe ich mein Leben.

00:14:59: Diese Lehre hier, die lebe ich jeden einzelnen Tag meines Lebens selbst aus.

00:15:03: In welcher Situation auch immer, wenn ich meine Umstände betrachte, bekenne ich stets.

00:15:07: Vater, ich weiß, dass du mich bereits versorgt hast.

00:15:10: Ich werde nicht versuchen, dich zu irgendetwas zu bringen.

00:15:14: Junge, ich glaube die Tatsache, dass ein klares Reden des Herrn fehlt, ist einer der Gründe, warum so viele Leute in ihrem Leben zu kämpfen haben.

00:15:22: Sie machen einfach ihr eigenes Ding und bitten Gott, dann seinen Segen darauf zu legen.

00:15:27: Aber ich muss es Ihnen sagen, Gott wird nicht einfach ein Ismael in ihrem Leben segnen und salben.

00:15:33: Vielleicht kennen sie ja die Geschichte von Abraham.

00:15:36: Ismal war niemals Gottes Wille gewesen.

00:15:39: Er war Abrahams Versuch, Gott auf die Sprünge zu helfen, seinen Plan in die Realität umzusetzen.

00:15:44: Also ging er hin und hatte ein Kind mit einer Frau, die eben nicht seine Ehefrau war, weil er sich dachte, vielleicht würde er ja der verheißene Same sein.

00:15:52: Aber nein, das war er nicht.

00:15:54: Ismal verursachte nur Probleme und letztendlich zerriss er die Familie.

00:15:58: Heute noch sehen wir das Erbe Ismaels und zwar im Konflikt zwischen Israel und den Arabern.

00:16:03: Er wurde nicht im Willen Gottes gezeugt, es geschah außerhalb Gottes Verheißung und ich kann es ihn versichern.

00:16:10: Gott würde Ismael niemals zum Erben machen, obwohl er der Erstgeborene war, denn das war niemals sein Plan gewesen.

00:16:17: Gott wollte Abraham nicht durch Ismael segnen.

00:16:21: Vielleicht gibt es genauso unter ihnen, die heute diese Sendung schauen, Leute, die aus genau demselben Grund ihrer Versorgung nicht Realität werden sehen.

00:16:29: Vielleicht bitten sie Gott, ihren Willen zu segnen.

00:16:33: Aber hat Gott ihn überhaupt aufgetragen, das zu tun?

00:16:36: Gott hat sie in die Situation geführt, in der sie sich gerade befinden?

00:16:40: Oder sind sie etwa die ganze Zeit am Kämpfen, weil sie ihr eigenes Ding durchziehen wollen und erwarten, dass Gott sein Segen darauf legt?

00:16:46: Genau deswegen habe ich mir angewöhnt, mich immer selbst zu prüfen, wenn ich in einer finanziellen Notsituation lande.

00:16:52: Ich schaue auf meine Umstände und frage Gott, tu ich gerade wirklich das, was du mir aufgetragen hast?

00:16:57: Und wenn ja, tu ich es auch auf die Art und Weise, wie du es dir vorgestellt hast.

00:17:01: Geschieht es in deinem Zeitplan.

00:17:03: Wissen Sie, es gibt so etwas wie einen göttlichen Zeitplan.

00:17:06: Es kann passieren, dass wir ihm davon rennen oder vielleicht auch weit hinter ihm liegen.

00:17:10: Das Ganze ist ein Zusammenspiel vieler verschiedener Dinge.

00:17:12: Ich kann darauf nur leider nicht zu sehr eingehen, aber das alles sind wichtige Prinzipien.

00:17:16: Gott weiß um ihren Mangel noch bevor sie ihn jemals erleben.

00:17:20: Vor tausenden von Jahren hat er schon über alles Bescheid gewusst.

00:17:23: Ich habe diese Bibelstelle schon einmal angeführt, aber in Epheser, Kapitel I, Vers.

00:17:27: III steht, gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen.

00:17:34: Er hat es bereits getan.

00:17:36: Gott muss ihn nicht noch einmal segnen.

00:17:38: Gott hat all ihren Mangel schon im Voraus gesehen und aus Gnade hat er sie bereits gesegnet.

00:17:44: Er hat sie bereits versorgt.

00:17:46: Sie müssen Gott nicht erst dazu bringen, sie zu heilen, sie zu segnen, sie zu führen oder einen Plan für ihr Leben zu finden.

00:17:56: Er hat diesen Plan für ihr Leben schon längst.

00:17:59: Seine Pläne und alles, was dazugehört, stehen schon längst fest.

00:18:03: Seine Gnade ist fest gegründet.

00:18:05: Sie ist schon da und sie müssen Gott nicht dazu bringen, etwas zu tun, um ihnen diese Gnade zu geben.

00:18:11: Und sollten sie diese Gnade, Gottes Kraft und seine Versorgung in ihrem Leben nicht sehen können, dann ist das Problem nicht, dass Gott ihn all das vorenthält, dann liegt irgendwo bei ihnen der Haken.

00:18:24: Nun, ich will das nicht einfach so stehen lassen, ohne es weiter auszuführen.

00:18:29: Aber ich habe leider nicht die Zeit, jedes einzelne Detail zu beleuchten.

00:18:33: Aber wissen Sie, manchmal haben zum Beispiel andere Leute Anteil daran, dass der Wille Gottes in unserem Leben, seine Versorgung manifest wird oder es gibt noch andere Einflussfaktoren.

00:18:42: Aber fest steht, es ist niemals Gott, der auf sich warten lässt.

00:18:45: Gott hat bereits alle Vorbereitungen getroffen.

00:18:48: Gott wartet auf uns.

00:18:49: Lassen Sie mich zum Schluss noch ein letztes Beispiel bringen, bevor unsere Zeit für heute um ist.

00:18:54: Die Art und Weise, wie heutzutage für Erweckung gebetet wird, steht im direkten Gegensatz zu diesem Verständnis von Gnade und Glaube, das ich hier zu vermitteln versuche.

00:19:04: So viele Menschen meinen Gott würde mit verschränkten Arm da oben im Himmel sitzen, wobei er doch eigentlich sein Geist nur ausgießen müsste.

00:19:11: Die Leute würden sich ihm zuwenden.

00:19:13: Alle Gottlosigkeit könnte ein Ende finden.

00:19:15: Jeder würde Gott suchen und eigentlich hängt das ja sowieso nur von Gott selbst ab.

00:19:20: Aber aus irgendeinem Grund fehlt ihm die Motivation sein Geist auszugießen.

00:19:24: Also ist er auf uns, seine Fürbitter angewiesen und darauf, dass wir den Himmel mit unseren Gebeten bombardieren.

00:19:30: Dass wir zu ihm rufen, oh Herr, wir tun Buse, oh Herr, steh auf, oh Herr, bring Bewegung.

00:19:36: Wir betteln und betteln, dass Gott etwas tut, aber nein.

00:19:39: Er wird ja nicht nur eine einzigen Person gehörschen.

00:19:42: Also mobilisieren wir hunderttausende Jahrmillionen von Menschen, die Buse tun, sich ihm zuwenden und nach Erweckung schreien.

00:19:48: Aber ich glaube, dass es eigentlich genau umgekehrt ist.

00:19:51: Ich glaube einfach nicht, dass Gott da oben mit verschränkten Arm im Himmel sitzt.

00:19:56: und vor sich hinkommelt.

00:19:58: Ich werde überhaupt nichts tun, bis ihr nicht im Dreck angekrochen kommt, bis ihr nicht noch mehr Buse tut.

00:20:06: Nein, ich glaube, Gott hat ausgestreckte Arme und wartet nur darauf, uns zu segnen.

00:20:11: Gott will sich noch mehr bewegen, als wir uns das von ihm wünschen.

00:20:14: Gott fehlt es nicht an Motivation oder Kraft.

00:20:17: Er ist nicht wütend und hat sich auch nicht zurückgezogen.

00:20:21: Ich gebe es zu, wir brauchen Erweckung.

00:20:23: Die Menschen müssen zu Gott zurückkehren.

00:20:25: Aber Gott ist nicht derjenige, der zurückhält.

00:20:28: Wir selbst sind es.

00:20:29: Ganz allein wir.

00:20:31: Wir ziehen uns in unserer Gebetskammer zurück und beten, ja, flehen Gott an zu wirken, wenn er uns in Wirklichkeit doch selbst aufgetragen hat zu gehen.

00:20:40: Denn dann würden uns diese Zeichen und Wunder auch folgen.

00:20:43: Er hat uns aufgetragen, unsere Autorität zu ergreifen, hinauszugehen, die Kranken zu heilen, die Aussätzigen zu reinigen, die Toten aufzuerwecken.

00:20:50: Wenn wir doch nur anfangen würden, genau das zu tun.

00:20:53: Wenn wir doch nur glauben würden, dass Gott diese Wunder schon vorbereitet hat.

00:20:56: Wenn wir doch nur sehen könnten, wer wir in Christus sind und was wir in Christus schon haben.

00:21:00: Wenn wir unsere Autorität ergreifen und hinausgehen würden, beginnen würden, in der übernatürlichen Kraft Gottes zu wandeln.

00:21:06: Ich kann es Ihnen versichern, Sie müssen nur eine Person von den Toten auferstehen sehen und Sie haben mehr Erweckung als Ihnen eigentlich ebis.

00:21:13: Sie werden sehen können, wie sich blinde Augen und Taubeohren öffnen werden.

00:21:16: Die übernatürliche Kraft Gottes wird unaufhaltsam wirken.

00:21:19: Das ist nicht davon abhängig, ob Gott seinen Wirken ausschütten will oder nicht.

00:21:22: Nein, es hängt davon ab, ob wir sie auch empfangen, ob wir glauben.

00:21:26: Und wer beginnt in dieser übernatürlichen Kraft Gottes zu wandeln, da muss kein einziges Mal mehr um Erweckung beten.

00:21:31: Aber wissen Sie, die Gemeinden heutzutage beten für Erweckung, als ob Gott zwar alles tun kann, aber eben noch nichts gemacht hat.

00:21:37: Wir ersuchen Gottes Wirken, flehen ihn an, betteln sogar, mobilisieren hunderttausende Menschen, um noch mehr Druck auf Gott auszuüben und versuchen, seine Kraft irgendwie aus ihm heraus zu quetschen.

00:21:46: Dabei sollten wir das komplette Gegenteil tun.

00:21:49: Gott liebt uns.

00:21:52: Gott will, dass die Menschheit sich ihm zuwendet.

00:21:55: Doch in der Schrift steht ganz klar, dass es Gott gefiel durch die Torheit der Verkündigung, diejenigen zu retten, die verloren waren.

00:22:02: Doch wie können die Verlorenen hören, wenn ihnen nicht gepredigt wird?

00:22:05: Und wer kann predigen, der nicht ausgesandt wird?

00:22:08: Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung, aber durch Gottes Wort.

00:22:12: Der Grund, warum wir einfach nicht sehen, wie sich noch mehr Menschen Gott zuwenden, liegt darin, dass Christen nicht aufstehen und die Wahrheit predigen.

00:22:19: Stattdessen beten sie für die Errettung von Menschen.

00:22:22: Aber in der Bibel heißt es nirgends, dass man durch Gebet gerettet wird.

00:22:25: Nein, wir sind durch das Wort Gottes errettet, so steht es zumindest im ersten Petrus, Denn ihr seid wieder geboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt.

00:22:37: Ihr kennt die Wahrheit und die Wahrheit wird euch freisetzen, Johannes acht, zweiein, dreißig.

00:22:41: Dein Wort ist Wahrheit, Johannes siebzehn, siebzehn.

00:22:44: Wir Christen haben uns von Angst in die Ecke drängen lassen.

00:22:46: Wir fürchten uns davon etwas zu sagen, dass vielleicht nicht politisch korrekt sein könnte und genau deswegen werden andere nicht errettet.

00:22:53: Genau deswegen können wir sehen, wie unsere Nation auf einem gottlosen Weg wandelt.

00:22:56: Der Geist des Antichristen gewinnt die Überhand, weil wir unsere Aufgabe nicht erfüllen.

00:23:01: Nicht weil Gott das Gnade nicht schon alles vorbereitet hat, nicht weil Gott eben diesen Weg für unsere Nation ausgesucht hat.

00:23:07: Das Problem ist, dass wir nicht richtig auf Gott eingehen.

00:23:10: Stattdessen beten wir, dass Gott sich nach uns richtet.

00:23:14: Dabei sind wir es doch, die Volk glauben sein Willen tun sollten.

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