Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube: Folge 17

Shownotes

Hast du den Sinn von Gnade und Glauben vollständig verstanden? Christen, die Gnade betonen, neigen dazu zu glauben, dass Gott ihnen, sobald sie errettet sind, nach Belieben seinen Segen schenkt. Diejenigen, die den Glauben betonen, sind oft so auf Werke fixiert, dass sie glauben, die Bürde, Gott zum Handeln zu bewegen, liege auf ihren Schultern. Beides ist nicht richtig. Höre dir Andrews Lehre „Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glauben” an und entdecke, wie du die ideale Kombination aus Gnade und Glauben in deinem Leben anwenden kannst!

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Transkript anzeigen

00:00:04: Willkommen bei Gospel Truth mit Andrew Wamek, einer christlichen Lehr-Sendung mit Schwerpunkt auf Gottes bedingungslose Liebe und Gnade.

00:00:12: Wir verkündigen das Evangelium weltweit durch Fernsehsendungen und durch die Carous Bible Colleges.

00:00:18: Das

00:00:18: Wort hat nun Andrew.

00:00:21: Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gospel Truth.

00:00:25: Wir sind mittlerweile in der vierten Woche unserer Lehrreihe zum Thema Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube angekommen.

00:00:31: Diesen Freitag werden wir diese Serie beenden.

00:00:34: Weshalb ich sie noch einmal ermutigen möchte, sich die Mühe zu machen, zu schreiben oder anzurufen, um sich unsere Materialien zu beschaffen.

00:00:41: Sie können auch auf unsere Webseite gehen, wo wir dieselben Materialien zur Verfügung gestellt haben.

00:00:46: Diese Lehre hat mein Leben komplett verändert.

00:00:50: Ich habe schon ziemlich viel über die unterschiedlichen Aspekte von Gnade und Glaube gesprochen.

00:00:55: Gnade ist Gottes Aufgabe.

00:00:57: Glaube ist unser Anteil daran.

00:00:59: Wir haben uns schon wirklich viel damit auseinandergesetzt.

00:01:02: Ich werde also keinesfalls noch einmal zurückgehen und all das wiederholen.

00:01:06: Aber erst gestern habe ich begonnen, Ihnen davon zu erzählen, was für mich das größte Geschenk war, als ich Gottes Gnade und meine Antwort im Glauben darauf verstanden habe.

00:01:15: Ich weiß nun, dass meine Beziehung zu Gott auf absolut bedingungsloser Liebe aufbaut.

00:01:22: Wissen Sie, das sagt sich so leicht, aber diese Erkenntnis ist einfach gewaltig.

00:01:26: Gottes Liebe für mich ist bedingungslos.

00:01:29: Sie hängt kein Stück von meiner eigenen Leistung ab.

00:01:31: Und ich kann es Ihnen sagen, das zu verstehen, hat mir so viel Frieden gegeben.

00:01:35: Diese Offenbarung hat einen riesigen Unterschied in meinem Leben gemacht.

00:01:39: Bevor ich allerdings weiter darüber leere, will ich einmal kurz all diejenigen ansprechen, die sich dem in den Weg stellen wollen und behaupten, ich würde mit solchen Aussagen andere Menschen dazu ermutigen, in Sünde zu leben.

00:01:50: In meinem Leben ist das komplette Gegenteil passiert.

00:01:53: Jemanden zu finden, der mich bedingungslos liebt, der mir meine Sünden nicht vorhält.

00:01:58: der mich einfach liebt, weil er sich entschieden hat, mich zu lieben und nicht, weil ich es verdiene oder irgendwelche Kriterien erfülle, die mich für diese Liebe qualifizieren.

00:02:09: Junge, diese Liebe hat mein Leben durchdrungen.

00:02:11: Mein Herz so verändert, dass ich alles, was ich habe, dem Herrn geben möchte.

00:02:15: Ich jage Gott nach, und zwar nicht, weil ich muss, sondern weil ich will.

00:02:21: Ich bin der festen Überzeugung, dass Liebe so viel mehr motiviert, dem Herrn zu dienen, als es Angst jemals könnte.

00:02:28: Nun, ich glaube, dass es die Angst ist, die viele Leute zum Herrn führt.

00:02:31: So war es zumindest bei mir.

00:02:33: Ich wurde mit acht Jahren von neuem geboren.

00:02:37: Ich wuchs damals in einer Baptistengemeinde auf, in der unser Pastor Fred Harris predigte.

00:02:43: Fred

00:02:43: Harris ist mittlerweile neunzig oder so.

00:02:45: Entweder ist er in seinen späten Achtzigern oder er ist schon neunzig.

00:02:49: Aber Fred schaut jeden Tag dieses Programm und ich bin Gott so dankbar.

00:02:53: dass wir mittlerweile eine großartige Beziehung zueinander haben dürfen.

00:02:57: Aber damals predigte Fred über die Hölle.

00:03:00: Und ich kann mich noch so gut erinnern, wie schockiert ich war, als ich verstand, dass die Hölle nicht nur voller gottloser Menschen war, voller Tyrannen wie Hitler oder dergleichen, sondern dass auch gute Menschen in die Hölle kamen.

00:03:13: Menschen, die ein heiliges Leben geführt, aber einfach kein Vertrauen in den Retter hatten.

00:03:17: Stattdessen verließen sich diese Menschen darauf, dass ihre guten Werke schon irgendwie die schlechten überwiegen würden.

00:03:23: Und ich erinnere mich zu gut, bei dieser Predigt hatte er meine gesamte Aufmerksamkeit.

00:03:28: Auch wenn ich im Gottesdienst selbst keine Reaktion darauf zeigte, ging ich an diesem Tag nach Hause und fragte meinen Papa.

00:03:33: Papa, was soll das heißen?

00:03:35: Gute Menschen kommen auch in die Hölle?

00:03:37: Und mein Vater nahm sich darauf, in die Zeit mir das Evangelium zu erklären, mir zu zeigen, dass es eben nicht auf die eigene Leistung ankommt.

00:03:44: Man braucht einen Retter.

00:03:46: Als Jesus starb, da bezahlte er für unsere Sünden.

00:03:48: Und wenn ich meinen Glauben einfach in das Setze, was Jesus für mich getan hatte, dann werde ich auch in den Himmel kommen.

00:03:54: Ich muss nicht in die Hölle, aber eben nicht aufgrund meiner eigenen guten Taten, sondern weil ich den Retter angenommen habe.

00:04:00: Und so wurde ich in meinem Kinderzimmer mit acht Jahren von Neuem geboren, als mein Vater für mich betete.

00:04:05: Mir geht es einfach darum zu sagen, dass ich anfangs diese Angst hatte, ich könnte in der Hölle landen.

00:04:10: Diese Angst zog meine Aufmerksamkeit auf sich und gewissermaßen führte sie mich so zu Gott, weil ich ihn daraufhin als mein Retter annahm.

00:04:17: Ich wollte als Achtjährige doch nicht in der Hölle landen.

00:04:20: So bekam die Errettung also meine Aufmerksamkeit.

00:04:23: Aber hier in Erste Johannes Kapitel IV Vers.

00:04:25: XVIII.

00:04:25: heißt es, Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat mit Strafe zu tun.

00:04:33: Wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

00:04:37: Wissen Sie, Angst mag jemanden vielleicht zu Gott führen und einem zeigen, wie sehr man ihn braucht?

00:04:44: Aber sobald man diese Offenbarung der Liebe Gottes hat, sobald man verstanden hat, dass Gott einen so sehr liebt, dass er seinen eigenen Sohn in die Welt gesandt hat, um für sie zu sterben, um unsere Sünden auf sich zu nehmen.

00:04:56: Die Angst kann einen vielleicht zu Gott treiben, aber es ist die Liebe, die das Leben mit Gott aufrechterhält.

00:05:02: Es sollte einzig und allein um die bedingungslose Liebe und Gnade Gottes gehen.

00:05:06: Aber traurigerweise dienen so viele Christen dem Herrn aus einer Angst heraus, dass er sie bestrafen oder verurteilen könnte.

00:05:13: dass er ihre Gebete nicht beantworten könnte.

00:05:16: Es gibt tatsächlich einige Christen, die glauben, dass sie jedes Mal, wenn sie sündigen, ihrer Errettung aufs Neue verlieren und in die Hölle verdammt werden, wenn eben nur diese eine einzige Sünde in ihrem Leben nicht bekannt worden ist.

00:05:28: Ich garantiere Ihnen eines, das dürfen wir nicht so stehen lassen.

00:05:31: Es ist absolut unmöglich, so ein Leben zu führen.

00:05:34: Wer sich hinsetzt und einmal darüber nachdenkt, er sieht doch, dass wir alle ständig sündigen.

00:05:38: Sündigen bedeutet nicht nur das Gesetz zu brechen.

00:05:41: In der Bibel heißt es in Jakobus vier, siebzehn.

00:05:45: Wer nun Gutes zu tun weiß und es nicht tun, für den ist es Sünde.

00:05:50: Sünde heißt also nicht nur ein Gebot zu brechen, allein das Wissen Gutes zu tun und es dann nicht zu tun, auch das ist Sünde.

00:05:56: Sie können entweder diese Bibelübersetzung nehmen oder eine andere, in der es heißt, was nicht aus dem Glauben ist, ist Sünde.

00:06:03: Jedes Mal, wenn sie sich fürchten, wenn sie unglaublich sind, dann sündigen sie.

00:06:08: Wenn Sie diese biblischen Definition von Sünde nehmen, dann sündigt jeder Einzelne von uns andauernd.

00:06:14: Es ist auch absolut unmöglich, jede einzelne Gefühlsregung von Furcht oder Unglaub zu bekennen oder jede einzelne Situation, in der man Gutes hätte tun können, es aber nicht getan hat.

00:06:24: Wir versagen ständig.

00:06:26: Wir sündigen andauernd auf die unterschiedlichste Art und Weise.

00:06:32: Und so oft merken wir das nicht einmal.

00:06:37: Würde ich also wirklich glauben, dass man jedes Mal, wenn man sündigt, seine Errettung aufs Neue verliert, nun dann würde ich jeden, der von neuem geboren wird, auf der Stelle umbringen.

00:06:46: Vielleicht finden sie das absolut abstrus und meinen, ich würde als Mörder doch in der Hölle landen.

00:06:51: Nun vielleicht würde ich in die Hölle kommen, aber das wäre der einzige Weg für sie jemals in den Himmel zu gelangen.

00:06:56: Es ist doch absolut unmöglich zu leben, als ob alles davon abhängt, jede einzelne Sünde zu bekennen.

00:07:02: So hat man doch niemals auch nur ein bisschen Frieden.

00:07:04: Wissen Sie, ich habe erst in der letzten Woche über diesen Vers gesprochen.

00:07:07: Ich glaube, Römer Kapitel V Vers I, das steht, da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind.

00:07:12: So haben wir Frieden mit Gott.

00:07:14: Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, Frieden mit Gott zu haben, und zwar, indem man durch Glauben gerechtfertigt wird und nicht aufgrund der eigenen Leistung oder all den tollen Dingen, die man sonst so tut.

00:07:24: Sie müssen verstehen, dass die Angst sie vielleicht zu Gott geführt hat.

00:07:28: Aber nun, da sie von neuem geboren worden sind, werden sie diesen Frieden mit Gott nur bekommen, wenn sie wissen, dass ihre gesamte Beziehung zu ihm auf Gnade durch Glauben beruht und eben nicht auf ihre eigenen Leistung.

00:07:38: In diesem Vers steht, dass Angst mit Strafe zu tun hat.

00:07:43: Und wissen Sie, das beschreibt nur zu gut, wie das Leben vieler Christen aussieht.

00:07:48: Sie sind vollkommen gequält von der Angst vor Strafe.

00:07:51: Vielleicht sind Sie der Überzeugung, dass Sie nach Ihrem Tod in den Himmel kommen, aber dennoch leben Sie dieses Leben auf der Erde mit einem fürchterlich schlechten Gewissen.

00:07:59: Ständig denken Sie sich, oh Herr, ich bin einfach nicht so, wie ich sein sollte.

00:08:03: Und Sie lassen nicht zu, dass Gott Sie segnet.

00:08:05: Wissen Sie, in Psalm thirty-five, da heißt es, Der Herr sei hoch gelohnt, der das Heil seines Knechtes will.

00:08:14: Es gefällt Gott uns zu segnen, uns zum Heil zu führen, aber genau das müssen wir ihn auch tun lassen.

00:08:20: Unser Unglaub erhindert die Güte Gottes in unserem Leben.

00:08:24: Wenn wir uns unwürdig fühlen, dann halten wir seine Güte auf.

00:08:27: Stattdessen müssen Sie verstehen, worum es uns schon die ganze Zeit hier geht.

00:08:32: Gnade ist das Wirken Gottes und Glaube unserer Haltung, dieses Wirken zu empfangen.

00:08:36: Gott gibt ihn nicht das, was sie verdienen.

00:08:39: Gott will sie segnen.

00:08:40: Er will seine Güte in ihrem Leben wahrwerten lassen.

00:08:43: Es gefällt ihm, sie zum Wohlstand zu führen, und zwar aus Gnade und nicht durch ihre eigene Mühe.

00:08:49: Aber dieses unablässige Sündenbewusstsein hält Gott auf Abstand.

00:08:55: Wissen Sie, mir wird oft diese eine Frage gestellt.

00:08:58: Erst letzte Woche kamen Studenten auf mich zu und erzählten, wenn ich für andere Menschen bete, dann sehe ich sie oft sofort geheilt.

00:09:06: Ich sehe, wie ein Wunder passiert.

00:09:07: Aber sobald ich für mich selbst bete, erlebe ich einfach nicht denselben Durchbruch.

00:09:13: Und dafür gibt es mehrere Gründe.

00:09:15: Einen davon habe ich auch mit diesen Studenten letzte Woche geteilt.

00:09:19: Oftmals sind wir anderen Menschen gegenüber gnädiger als uns selbst.

00:09:24: Manchmal sehen wir Menschen, die in ihrem Leben mit bestimmten Problemen zu kämpfen haben.

00:09:28: Aber weil wir wissen, dass Gott sie bedingungslos liebt, sind wir ihnen gegenüber gnädig.

00:09:32: Aber uns selbst gegenüber bleiben wir hart.

00:09:34: Wir kennen unsere eigenen Sünden besser als irgendwer sonst auf der Welt.

00:09:39: Wir zeigen anderen Gnade, aber stellen uns selbst unter das Gesetz, sind uns selbst gegenüber ungnädig.

00:09:45: Wie so viele andere hatte ich dasselbe Problem in meinem eigenen Leben.

00:09:49: Wir halten die Güte Gottes in unserem eigenen Leben auf, weil wir meinen sie seien Bedingungen geknüpft.

00:09:56: Ich muss gut genug sein und ich bin einfach nicht würdig.

00:09:59: Gott, ich verdiene es einfach nicht.

00:10:01: Aber die Wahrheit ist doch, dass Gott niemanden gibt, was er verdient.

00:10:05: Es gibt niemanden, der sich dafür qualifiziert hat, einen Wunder zu empfangen.

00:10:09: Wir alle erhalten es aus reiner Gnade.

00:10:11: Und in diesem Vers heißt es, dass Gottes Liebe die perfekte Liebe alle Furcht austreibt und das Furcht mit Strafe zu tun hat.

00:10:20: Und wer sich nun fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

00:10:25: Und dennoch gibt es so viele Christen, wahrscheinlich sogar die große Mehrheit der Christen, die gerade dieses Programm schauen, die fürchten, dass Gott ihre Gebete nicht beantworten wird, dass Gott seine Güte nicht in ihrem Leben ausschütten wird, weil sie sich einfach nicht dafür qualifizieren.

00:10:40: Sie denken, sie sind nicht gut genug, aber das ist die absolut falsche Einstellung.

00:10:45: Es geht allein darum, zu verstehen, dass alles aus Gnade geschieht und dass man im Glauben lediglich positiv darauf zu reagieren hat.

00:10:53: Einer der großen Nutzen aus dieser Erkenntnis ist der Friede in meiner Beziehung zu Gott.

00:11:01: Ich habe keine Angst, dass er mich ablehnen könnte.

00:11:04: Das ist einfach wunderbar.

00:11:08: Wissen Sie, erst gestern habe ich in unserer Bibelschule gelehrt.

00:11:12: Ich kann Ihnen hier leider nicht die gesamte Geschichte erzählen, aber ich sprach darüber, dass ich eines Nachts von einer Person träumte, die eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt hatte.

00:11:20: Aber ich selbst konnte das einfach nicht sehen, weil diese gesamte Beziehung auch mit vielen negativen Dingen einhergegangen war.

00:11:27: Dieser Kerl war mir gegenüber immer sehr kritisch gewesen und hatte ein paar nicht schöne Dinge getan.

00:11:32: Nun, er und ich, wir sind noch gute Bekannte, aber wir haben nicht mehr diese innige Beziehung, die wir früher einmal hatten.

00:11:38: Ich hatte mich auf das Negative versteift und begonnen, das Gute zu ignorieren.

00:11:42: Aber Gott zeigte mir in diesem Traum, was für einen signifikanten Einfluss diese Person in meinem Leben bezüglich meiner Offenbarung von Wohlstand gehabt hatte.

00:11:51: Nun, mir geht es darum, dass ich Gott nun sehr wohl für all den guten Einfluss preisen kann, den diese Person auf mich hatte.

00:11:57: Ich bin so dankbar, aber dennoch, nicht alles an diesem Menschen ist perfekt.

00:12:01: Aber ich erkenne das Gute, und genau deswegen habe ich absolut nichts gegen diese Person einzuwenden.

00:12:09: Würde er mich um Hilfe bitten, ich würde nicht zögern.

00:12:13: Nun, ich selbst zumindest mein physisches Ich ist gefallen und weit entfernt von Perfekt.

00:12:18: Ich habe so viele Schwächen, aber in einer anderen Person, da kann ich über das schlechte hinwegsehen und mich auf das Gute fokussieren.

00:12:24: Ich kann all das Gute benennen, dass durch diese Person in mein Leben gekommen ist.

00:12:28: Junge, meinen Sie nicht, dass der Allmächtige Gott das auch kann?

00:12:34: Aber die Religion hat uns beigebracht, dass Gott dieser kritische kleine Erbsenzähler ist, bei dem einfach alles stimmen muss.

00:12:41: Sie könnten neunundneunzig Aufgaben perfekt ausführen, aber die meisten Christen sind überzeugt.

00:12:46: Wenn nur diese eine Sache nicht stimmt, dann wird Gott sich so lange daran aufhängen, bis sie es richtig gemacht haben.

00:12:52: Und solange das nicht der Fall ist, würde ihre Gebete auch nicht erhören.

00:12:56: Das ist so weit entfernt von der Wahrheit.

00:12:58: Die Gnade Gottes hat es mir erlaubt, mich endlich in meiner Beziehung zu ihm zu entspannen.

00:13:03: Ich darf verstehen, dass Gott mich gesegnet hat.

00:13:06: Wissen

00:13:06: Sie, in den letzten Sendungen, letzte Woche, habe ich ein bisschen von meinem Anfängen im Dienst erzählt.

00:13:12: Damals hatte ich fälschlicherweise angenommen, dass es Sünde war, eine ganz normale Arbeit anzunehmen, wenn man eigentlich für den Dienst berufen war.

00:13:19: Und genau deshalb durchlebte ich Zeiten der Armut.

00:13:22: Ich führte Jamie in solche Herausforderungen hinein durch Schmerzen, Armut, Not und Mangel.

00:13:27: Es war einfach schrecklich.

00:13:28: Ich saß einmal mit einer Gruppe Pastoren zusammen, einige von ihnen erzählten, dass sie ihre Frau betrogen, dies und das getan hatten.

00:13:35: Sie erzählten wirklich fürchterliche Dinge.

00:13:39: Und als ich an der Reihe war, erzählte ich, wie Jamie im achten Monat schwanger war und zwei Wochen lang nichts zu essen hatte, weil ich voller Ignoranz abgelehnt hatte, zusätzliche Arbeit anzunehmen.

00:13:53: Ich redete über die Dinge, die Jamie und ich damals durchlebt hatten zu all diesen Männern, die ihrer Frauen betrogen, gelogen, Spaltungen lebt hatten.

00:14:01: Und einer dieser Kerle schaute mich fassungslos an und sagte, du lieber Herr, was du deiner Frau angetan hast, ist schlimmer als mein Ehebruch.

00:14:13: Ich weiß, dass ich mich damals fürchterlich verhalten habe.

00:14:16: Ich war der Ursprung von so viel Leid und Schmerz gewesen.

00:14:19: Aber wissen Sie was?

00:14:20: Auch in dieser Phase meines Lebens, da hat mich Gott geliebt.

00:14:23: Trotz meinem Verhalten hat er uns bewahrt und wir haben überlebt.

00:14:27: Wir könnten hier gemeinsam mein Leben durchgehen und Sie würden alles Mögliche finden, was ich oftmals aus Ignoranz vollkommen falsch gemacht habe.

00:14:34: Aber es war niemals absolute Rebellion.

00:14:37: Ich wollte mich niemals gegen Gott auflehnen.

00:14:39: Und trotzdem, ich habe so wirklich einiges Dummes getan, mich meinem eigenen Dienst in den Weg gestellt, mir und meiner Familie weh getan.

00:14:47: Und wissen Sie was?

00:14:48: Gott liebt mich immer noch.

00:14:49: Gott gebraucht mich immer noch.

00:14:51: Und genau diese Erfahrungen haben mir gezeigt, dass Gott mich nicht gebraucht, weil ich es verdiene, zum Einsatz gebracht zu werden.

00:14:58: Er gebraucht mich nicht aufgrund meiner selbst, sondern obwohl meiner selbst.

00:15:02: Ich habe es schon oft gesagt, wenn ich Gott wäre, hätte ich mich selbst nicht erwähnt.

00:15:08: Ich

00:15:08: kenne meine Fehler nur zu gut und dennoch bin ich zu hundert Prozent überzeugt, dass Gott mich liebt und mich immer lieben wird.

00:15:17: Egal was ich tue, selbst wenn ich etwas Blödes anstelle und erst nicht einmal mehr weiß, Gott liebt mich.

00:15:24: Aber dieses Wissen ermutigt mich nun nicht in Sünde zu leben und Gott nicht mehr zu suchen.

00:15:29: Junge, jetzt weiß ich erst recht wertzuschätzen, was er für mich getan hat und ich will ihn mit meinem ganzen Herzen suchen.

00:15:37: Selbst wenn ich nun realisiere, dass ich mich auf dem falschen Weg begebe und ein paar gewaltige Fehler mache.

00:15:42: dann darf ich trotzdem wissen, dass Gott mich deshalb nicht verlassen wird.

00:15:47: Junge, das ist einfach gewaltig.

00:15:49: Was ich hier sage, ist im Grunde so einfach und dennoch.

00:15:52: Die meisten Christen leben nicht mit dieser Zuversicht im Herzen.

00:15:55: Stattdessen sitzen sie auf glühenden Kohlen und sind sich ständig unsicher, ob sie auch ja alles richtig tun und tadellos leben.

00:16:03: Stellen Sie sich doch einmal vor, es handelt sich um eine Beziehung zwischen zwei Menschen.

00:16:07: Zum Beispiel zwischen Ihnen und mir.

00:16:10: Stellen Sie sich vor, wir wären Freunde, aber ich wäre einer dieser Menschen, die ständig an allem rumnörgeln.

00:16:16: Sie könnten neun von zehn Dingen richtig machen, aber diese eine falsche Sache, die würde ich Ihnen ständig vor Augen führen.

00:16:23: Ich würde Ihnen immer sagen, was noch zu tun ist.

00:16:25: Niemals würde ich Sie für das loben, was Sie schon erreicht haben.

00:16:28: Nein, es würde immer nur um das gehen, was noch nicht ganz perfekt ist.

00:16:31: Viele von Ihnen kennen solche Menschen und Sie wissen genau, es ist unglaublich schwer, sich mit so einer Person wirklich anzufreunden.

00:16:38: Diese Menschen, die erst zufrieden sind, wenn alles perfekt ist und in nichts anderes stehen lassen können.

00:16:43: Es handelt sich um gnadenlose Perfektionisten.

00:16:46: Einige von ihnen sind in Familien aufgewachsen, in denen diese Perfektion gang und gäbe war.

00:16:50: Und genau das hat sie in die entgegengesetzte Richtung getrieben.

00:16:54: Nun, gewissermaßen hat uns Religion ein eben solches Bild von Gott vermittelt.

00:16:58: anstelle davon, dass er in unseren Augen die perfekte Liebe ist, die alle fürcht austreibt.

00:17:03: Fürchten sich die meisten Menschen davor nicht genug zu tun, dass Gott sie darauf hin ablehnen wird und das birgt die Angst vor Strafe.

00:17:10: Und aus genau diesem Grund wiederum können so viele Menschen ihre Beziehung zu Gott nicht wirklich genießen.

00:17:15: Nicht weil Gott wirklich so ist, sondern weil sie ein falsches Bild von ihm haben.

00:17:19: Sie sind Gott gegenüber vollkommen voreingenommen, lassen nicht zu, dass er sie einfach bedingungslos liebt.

00:17:24: Der Herr sei hoch gelogen, der das Heil seines Knechtes will.

00:17:28: In erster Johannis Kapitel Vier vers Zehn heißt es auch, darin besteht die Liebe.

00:17:33: Nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern, dass er uns geliebt hat und sein Sohn gesandert als Sühneopfer.

00:17:38: In anderen Worten, das gesalbte Opfer für unsere Sünden.

00:17:41: Wissen Sie, dieser Liebe ist nicht abhängig davon, wie sehr wir ihn lieben.

00:17:46: Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.

00:17:49: Er liebt uns nicht, weil wir ihn zuerst geliebt haben.

00:17:51: Es ist so wichtig, dass sie das verinnerlichen.

00:17:54: All das ist einfach die Gnade Gottes.

00:17:58: Gott ist Liebe.

00:17:59: Erste Johannes Kapitel VIII.

00:18:02: Junge, es gibt so viele passende Bibelsteller allein in diesem Abschnitt.

00:18:06: Im ersten Johannesbrief, Kapitel IV.

00:18:08: geht es um Gottes bedingungslose Liebe zu uns.

00:18:11: Gott ist die Liebe und Gott hat sich entschlossen, uns zu lieben, nicht weil wir irgendwie liebenswert waren, sondern weil wir seine Liebe so dringend nötig hatten.

00:18:19: Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch sünder waren, wie viel mehr nun?

00:18:26: Obwohl wir noch nicht perfekt sind, obwohl ich kein perfekter Mensch bin.

00:18:31: Trotz allem hat Gott mich so sehr geliebt, dass er für mich gestorben ist, als ich noch ein Sünder war, wie viel mehr nun?

00:18:39: Gottes Liebe ist bedingungslos.

00:18:42: Ich kann niemals etwas tun, um diese Liebe mehr zu verdienen.

00:18:45: Ich kann niemals etwas tun, um diese Liebe zu verlieren.

00:18:48: Gottes Liebe für Sie und mich

00:18:51: basiert

00:18:51: nicht darauf, dass wir uns irgendwie würdiger weisen.

00:18:56: Es gibt nur einen Grund.

00:18:57: Gott ist die Liebe und Gott liebt Sie.

00:18:59: Punkt.

00:19:01: Es gibt nichts, was Sie daran ändern können.

00:19:03: Junge, das ist so gewaltig.

00:19:05: Das ist einfach faszinierend.

00:19:07: Nun, sie können trotzdem Dinge tun, die ihnen helfen werden, diese Liebe mehr und mehr zu erkennen.

00:19:13: Sie können mit ihren Handlungen beeinflussen, wie sehr sich seine Liebe in ihrem Leben manifestiert.

00:19:18: Und es gibt auch eine ganze Menge an Dingen, die Gottes Segensfluss in ihrem Alltag aufhalten können.

00:19:23: Aber der Grund ist niemals, das Gott aufhört zu geben.

00:19:27: Gott wird ihnen niemals den Rücken zu kehren.

00:19:30: Er wird sie nicht aufgeben.

00:19:31: Und er wird sie niemals verlassen.

00:19:34: Egal, was sie getan haben, tun oder tun werden, Gott liebt sie mit einer bedingungslosen Liebe und nichts, was sie tun oder lassen, kann das jemals ändern.

00:19:46: Aber Sie haben einen Einfluss darauf, wie sehr Sie diese Liebe Gottes empfangen.

00:19:50: Zum Beispiel indem Sie sich niemals mit Gottes Wort auseinandersetzen, sich niemals intensiv damit beschäftigen.

00:19:56: Ich kann es Ihnen versichern, die Welt wird Ihnen nichts von einer bedingungslosen Liebe erzählen.

00:20:01: Weil Sie es dann selbst nicht besser wissen, werden Sie in dem Glauben leben, dass Gott Sie auf eine Art und Weise liebt, wie jeder andere eben auch.

00:20:08: Die Welt liebt Sie, wenn Sie Gutes tun.

00:20:10: Die Welt lehnt Sie ab, wenn Sie Schlechtes tun.

00:20:13: Wenn Sie nicht aufpassen, dann werden Sie einfach in dem Glaubenleben, dass Gott genauso ist.

00:20:17: Und deshalb müssen Sie sich mit seinem Wort auseinandersetzen, es richtig durchdringen und so Ihren Verstand erneuern lassen.

00:20:23: Es stimmt also, Sie müssen die Bibel lesen und wenn Sie das tun, dann können Sie auch mehr und mehr die Liebe Gottes erkennen, in dieser Liebe wandeln lernen und das kann Ihnen ausschließlich zugute kommen.

00:20:32: Sie müssen das Wort studieren, Tag und Nacht darüber meditieren, aber nicht so, dass Gott sie liebt, sondern so, dass Sie seine Liebe besser verstehen und empfangen können.

00:20:41: Sie müssen sich mit Brüdern und Schwestern im Geist umgeben, mit Leuten, die eine Offenbarung dieser Liebe und Nade Gottes haben.

00:20:47: Denn solche Leute werden Ihnen ganz anders dienen können und eine ganz andere Beziehung mit Ihnen aufbauen als die Männer.

00:20:54: Menschen, die das Herz Gottes nicht kennen, werden sie nur so lange lieben und gut behandeln, wie sie tun, was sie wollen.

00:20:59: Aber wenn sie auch nur einmal daneben lang, kann sich innerhalb weniger Sekunden alles ändern.

00:21:04: Sie brauchen Anschluss an eine Gemeinde.

00:21:06: Sie müssen sich mit Leuten umgeben, die sie mit einer Liebe lieben, die auf der Gnade Gottes basiert.

00:21:10: Es gibt also Dinge, die ihnen persönlich helfen können.

00:21:13: Aber ihre Handlungen werden niemals beeinflussen können, wie sehr Gott sie liebt.

00:21:17: In anderen Worten, ihr Level an Heiligkeit wird niemals Gottes Liebe für sie beeinflussen, aber ihre Liebe für ihn.

00:21:23: Wenn sie in Sünde leben, dann wird sie der Feind blenden und ihr Herz täuschen.

00:21:27: Er wird sie bestehlen, er wird töten und sie berauben wollen.

00:21:30: Es kann nichts Gutes daraus kommen.

00:21:33: Sie werden in ihrem Leben keinen Erfolg sehen.

00:21:35: wenn sie in Sünde leben.

00:21:37: Aber nicht, weil Gott sie etwa abgelehnt oder ihnen den Rücken zugewandt hat.

00:21:41: Wenn sie Jesus zu ihrem Herrn und Retter gemacht haben, wenn sie von Neuem geboren worden sind, dann sind sie auch errettet und nichts, was sie jemals tun könnten, kann etwas daran ändern.

00:21:50: Aber sie können sich das Leben selbst unnötig schwer machen, wenn sie sich selbst daran hindern, die Liebe Gottes zu erkennen.

00:21:56: Sie werden all das Gute nicht genießen können.

00:21:58: Sie werden diese übernatürliche Freude und diesen Frieden nicht erleben.

00:22:02: Und Ihnen wird es an der Zuversicht fehlen, die einen erfüllt, sobald man versteht, dass Gottes Liebe absolut bedingungslos ist.

00:22:08: Sie werden darunter leiden.

00:22:09: Ich behaupte bestimmt nicht, dass uns die Gnade Gottes freisetzt, den Sünde zu leben.

00:22:13: Mir geht es darum deutlich zu machen, dass ihre Sünde nichts an der Gnade Gottes ändern kann, denn das ist das gesamte Prinzip von Gnade.

00:22:20: Aber Junge, wenn sie sich der Sünde hingeben, dann wird der Feind seine Chance nutzen und sie vernichten.

00:22:24: Römer sechsechzehn.

00:22:25: Wisst ihr nicht, wem ihr euch als Sklaven hingebt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid ihr und müsst ihm gehorchen.

00:22:31: Es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit.

00:22:34: Wenn sie sich der Sünde hingeben, dann auch dem Herrscher der Er wird kommen, um zu stehlen, zu töten und zu verderben, und sie werden darunter leiden.

00:22:43: Sie werden in ihrem Leben weder Freude, Frieden oder sonst etwas halten können.

00:22:46: All das wird in ihrem Geist vorhanden sein, aber nicht in ihrem Leben spürbar werden.

00:22:50: Sie werden diese Dinge nicht genießen können.

00:22:52: Ich sage es Ihnen, wir alle müssen ein heiliges Leben leben, aber diese Heiligkeit hat keinen Einfluss darauf, was Gott für uns fühlt.

00:22:58: Stattdessen hat diese Heiligkeit einen Einfluss darauf, wie wir ihn wahrnehmen können.

00:23:02: Und darin liegt ein gewaltiger Unterschied.

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