Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glaube: Folge 18
Shownotes
Hast du den Sinn von Gnade und Glauben vollständig verstanden? Christen, die Gnade betonen, neigen dazu zu glauben, dass Gott ihnen, sobald sie errettet sind, nach Belieben seinen Segen schenkt. Diejenigen, die den Glauben betonen, sind oft so auf Werke fixiert, dass sie glauben, die Bürde, Gott zum Handeln zu bewegen, liege auf ihren Schultern. Beides ist nicht richtig. Höre dir Andrews Lehre „Leben im Gleichgewicht von Gnade und Glauben” an und entdecke, wie du die ideale Kombination aus Gnade und Glauben in deinem Leben anwenden kannst!
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Transkript anzeigen
00:00:04: Willkommen bei Gospel Truth mit Andrew Wamek, einer christlichen Lehrsendung mit Schwerpunkt auf Gottes bedingungslose Liebe und Gnade.
00:00:12: Wir verkündigen das Evangelium weltweit durch Fernsehsendungen und durch die Carous Bible Colleges.
00:00:18: Das
00:00:18: Wort hat nun Andrew.
00:00:21: Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Gospel Truth.
00:00:25: Wir neigen uns mittlerweile dem Ende unserer Serie zum Thema Gnade und Glaube zu.
00:00:31: Ich habe dieses Buch geschrieben, Leben im Gleichgewicht von Nade und Glaube.
00:00:36: Es handelt sich dabei um die allererste Lehrreihe, die ich damals in den Achtzigeren oder so als Buch veröffentlicht habe.
00:00:42: Das war vor wirklich langer Zeit, aber diese fundamentale Lehre hat einen Einfluss auf alles, was ich tue.
00:00:48: In ein paar Tagen werde ich all diese Artikel zum letzten Mal anbieten und ich möchte sie ermutigen, dieses Angebot auch wahrzunehmen.
00:00:55: Es gibt nur wenige Menschen, die wirklich in diesem Gleichgewicht von Nade und Glaube leben.
00:01:00: Und nur wer diese beiden Aspekte miteinander vereint, wird sehen, wie dadurch die Kraft Gottes freigesetzt wird.
00:01:07: Wer sich zu sehr auf die Gnade stützt, verfällt in ein Extrem, in dem alles nur noch an Gott hängt und das eigene Handeln nichts zur Sache tut.
00:01:14: Es ist egal, ob man den Herrn sucht oder sonst etwas tut.
00:01:17: Es hängt alles an der Gnade Gottes.
00:01:19: Aber mit so einer Einstellung manavriert man sich selbst in ein Problem nach dem anderen.
00:01:23: Es handelt sich schlichtweg um Irrlehre.
00:01:25: Aber auch wer sich nur auf den Glauben stützt und meint, dass man mit seinem eigenen Glauben Gott zum Handeln zwingen kann, liegt falsch.
00:01:31: Stattdessen geht es darum zu verstehen, dass Gott alles aus Gnade tut und dass wir diese Gnade durch Glauben auch für uns zugänglich machen können.
00:01:39: So steht es in Römer Kapitel fünf Vers zwei.
00:01:42: Wir reden seit etwa drei Wochen um genau dieses Spannungsfeld und langsam neigt sich unsere Serie dem Ende zu.
00:01:47: Diese Woche habe ich damit begonnen zu erzählen, wie meine Beziehung zu Gott komplett verändert worden ist.
00:01:53: Und zwar durch eben dieses Verständnis von Bnade und der Einsicht, dass Gott mich aus Gnade liebt und nicht aufgrund meiner eigenen Leistung.
00:02:01: Diese Offenbarung hat mir einen Frieden und eine Sicherheit gegeben.
00:02:05: Im Römer Kapitel V Vers eins heißt es,
00:02:08: da
00:02:08: wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott.
00:02:13: Ich habe Frieden in meiner Beziehung zu Gott.
00:02:16: Aber traurigerweise können das viele der Leute, denen ich diene, nicht von sich selbst behaupten.
00:02:21: Wenn sie etwas gut gemacht haben, erfolgreich waren, dann können sie keine Ruhe genießen.
00:02:26: Denn immer sitzt ihnen im Nacken, dass sie morgen aufs Neue abliefern müssen.
00:02:31: Das treibt einen doch in den Wahnsinn, weil all die Arbeit auf den eigenen Schultern lastet.
00:02:36: Aber sobald sie verstehen, dass Gottes Liebe bedingungslos ist.
00:02:39: Können sie eine Tatsache ruhen, dass er sie liebt?
00:02:42: Und dieses Bewusstsein schlefert einen nicht ein und macht auch nicht passiv.
00:02:45: Nein, sie werden sich auch dann noch anstrengen.
00:02:48: Denn weil Gott sie liebt, möchten sie diese Liebe auch erleben.
00:02:51: Sie wollen an diese Offenbarung nicht vorbeigehen.
00:02:53: Sie wollen nicht, dass der Feind sie blendet und ihr Herz verhärtet.
00:02:57: Sie bemühen sich also dennoch ein heiliges Leben zu leben, den Herrn zu suchen.
00:03:01: Aber sie tun es nicht mehr, um Gott zu gefallen und seine Gunst zu erarbeiten.
00:03:05: Sie handeln noch seiner tiefen Dankbarkeit heraus.
00:03:07: Sie sind dankbar für die Gnade, die er Ihnen bereits zuteil hat werden lassen.
00:03:11: Mit so einer Herzenshaltung werden sie ein Frieden und eine Sicherheit in ihrer Beziehung mit Gott erleben, die so viele Christen traurigerweise nicht haben.
00:03:20: Das ist wirklich kraftvoll.
00:03:23: Wo kommt also all dieses falsche Denken her, diese Überzeugung, dass wir uns alles von Gott verdienen müssen?
00:03:29: Wissen Sie, ich könnte wahrscheinlich einen ganzen Monat lang darüber lehren, aber ich werde mich hier auf einen kleinen Überblick beschränken.
00:03:36: Ich glaube, das Ganze hat zwei Ursprünge.
00:03:38: Erstens handelt es sich einfach um unsere menschliche Natur.
00:03:42: Im Grunde lieben gefallene Menschen die Leute, von denen sie im Gegenzug geliebt werden.
00:03:46: Sie behandeln diejenigen gut, die auch sie gut behandeln.
00:03:49: Ganz simpel, wie du mir so ich dir.
00:03:51: Reichst du mir die Hand, so reich ich dir die Hand.
00:03:54: Das ist schlichtweg menschlich.
00:03:55: Mit diesem Prinzip sind wir aufgewachsen.
00:03:58: Wir haben es millionenmal selbst erlebt und angewandt.
00:04:02: Wir nehmen dieses Prinzip und legen es auf Gott.
00:04:05: Wir glauben, dass Gott uns genauso behandelt.
00:04:08: Gott
00:04:08: gibt uns, was wir verdienen.
00:04:10: Wenn wir Gutes tun, dann ist er mit uns zufrieden.
00:04:12: Wenn wir Schlechtes tun, dann ist er mit uns unzufrieden.
00:04:15: Wir wachsen in dem Glauben auf, dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist, dass Akzeptanz auf Leistung basiert.
00:04:21: Die gesamte Menschheit funktioniert so.
00:04:24: Es liegt in unserer gefallenen
00:04:26: Natur.
00:04:29: Aber es gibt noch einen zweiten Ursprung für dieses Denken, und vielleicht werden viele von Ihnen überrascht sein.
00:04:34: Aber haben Sie schon einmal bemerkt, dass uns auch die Bibel, also das alte Testament, um genau zu sein, lehrt, dass Gott uns gibt, was wir verdienen?
00:04:42: Ich habe leider keine Zeit, das komplett zu erklären, aber ich habe mittlerweile eine ganze Menge Lehre zu eben diesem Thema veröffentlicht.
00:04:48: Es handelt sich wahrscheinlich um fünf oder sechs Serien, die sich mit dem Unterschied zwischen dem Gesetz des alten Testamentes und der Gnade des neuen Bundes beschäftigen.
00:04:57: Im alten Bund behandelte Gott die Menschen so, wie es ihrer Leistungen entsprechend angemessen war.
00:05:02: Wenn Sie etwas Bestimmtes taten, dann reagierte Gott auch auf eine bestimmte Art und Weise.
00:05:07: Aber vergessen Sie nicht, das heißt Alterbund aus einem Grund.
00:05:10: Es handelt sich nicht um den selben Bund, den wir heute mit Gott haben.
00:05:13: Heute dürfen wir eine andere Beziehung mit Gott genießen als damals.
00:05:17: Jesus hat den alten Bund abgeschlossen und uns in einen neuen Bund geführt.
00:05:21: Es handelt sich um die Gnade Gottes.
00:05:23: Gott liebt uns nicht mehr in Relation zu unserer eigenen Leistung, sondern alles kommt darauf zurück, ob wir glauben, in das legen, was Jesus getan hat.
00:05:30: Das ist der Neue Bund und erst ganz anders als der Alte.
00:05:36: In Sprüche Kapitel XVI heißt es, durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesünd und durch die Furcht des Herrn weicht man vom Bösen.
00:05:46: Die Furcht des Herrn.
00:05:48: Die Feucht vor Strafe oder Ablehnung wird die Menschen immer dazu treiben, einen bestimmten Standard nachzueifern.
00:05:54: Aber
00:05:55: Feucht wird sie niemals freisetzen können.
00:05:57: Vielleicht werden sie in ihren Taten gehorsam, aber das Herz kann so niemals freigesetzt werden.
00:06:04: Das ist eine mächtige Aussage.
00:06:06: Das Gesetz des alten Testamentes lehrte die Menschen zu fürchten, denn dieses Gesetz wurde durch Urteil und Strafe von Gott durchgesetzt.
00:06:15: Aber im neuen Bund ist alles anders.
00:06:18: So heißt es auch in Römer Kapitel zwei Vers vier.
00:06:21: Die Güte Gottes leitet zur Buße.
00:06:24: Im neuen Bund kehren wir nicht um, weil wir Angst vor Bestrafung haben.
00:06:28: Wir kehren aufgrund der Güte Gottes zu ihm.
00:06:30: Es geht allein um die Gnade Gottes, die darin offenbar wird, dass Jesus gekommen ist und unsere Sünden getragen hat.
00:06:37: Nun will ich etwa behaupten, dass es die Hölle nicht gibt.
00:06:40: Nein, es gibt die Hölle und die Menschen müssen unbedingt erkennen, dass diese Hölle real ist.
00:06:44: Sie müssen diese Hölle ablehnen und sich für den Himmel entscheiden.
00:06:48: Aber das ist nicht mehr der Knackpunkt.
00:06:50: Im alten Bund war es die Angst vor Strafe, die die Menschen zu Gott geführt hat.
00:06:54: Aber im neuen Bund ist alle Schuld durch Gnade und Wahrheit gesünd.
00:06:57: Es geht einzig und allein um die Güte Gottes.
00:07:01: Wissen Sie, ich glaube, Gott hat das aus einem Grund so gestaltet.
00:07:05: Ich
00:07:05: denke, man kann es damit vergleichen.
00:07:07: wie auch wir unsere Kinder in der Gemeinde großziehen.
00:07:11: Man muss einem Kind immer erst einmal beibringen, eine bestimmte Sache nicht zu tun, bevor es von selbst verstehen kann und genügend Lebenserfahrung hat, diese Regeln von sich aus als sinnvoll zu erachten.
00:07:21: Du kannst nicht einfach hingehen und deinem Bruder, deiner Schwester, die Spielsachen wegnehmen.
00:07:28: Nicht alles dreht sich nur um dich.
00:07:30: Du musst lernen, zu gehorchen.
00:07:32: Du musst lernen, rechtzeitig ins Bett zu gehen.
00:07:35: Du musst lernen, auch mal etwas zu essen, das dir nicht auf Anhieb schmeckt.
00:07:39: Nun, wie bringt man einem kleinen Kind all diese Sachen bei?
00:07:44: Wartet man einfach, bis es alt genug ist, sodass man in Ruhe darüber reden kann?
00:07:50: Nun, ich glaube genau das ist der Grund, warum die Kindererziehung heutzutage so katastrophal aussieht.
00:07:56: Kindern werden solche Regeln nicht früh genug beigebracht.
00:08:00: Aber wie schafft man es, dass ein einjähriges oder ein zweijähriges Kind versteht, dass es anderen Kindern nicht einfach die Spielsachen wegnehmen oder andere schlagen darf?
00:08:09: Macht es wirklich Sinn, das Kind davon zu überzeugen?
00:08:12: Wenn du das machst, dann verhältst du dich egoistisch.
00:08:15: Jesus hat gesagt, geben ist seliger als nehmen.
00:08:17: Du sollst doch Jesus nachfolgen.
00:08:19: Im Moment folgst du dem Teufel.
00:08:21: Du gibst dich ihm hin.
00:08:22: Denn in Johannes Zehnzehn steht, der Dieb kommt, um zu stehlen, Töten und zu verderben.
00:08:27: Wenn du dich so verhältst, dann hat er Leichte spiel dich zum Mittagessen zu festbarn.
00:08:31: Du wirst niemals seinen Job behalten können, weil du zu egoistisch bist.
00:08:35: Du wirst niemals seine erfolgreiche Ehe führen können.
00:08:38: Du wirst niemals dies, du wirst niemals das tun.
00:08:40: Kein einjähriges Kind wird jemals auch nur im Ansatz verstehen, worüber sie da geredet haben.
00:08:45: Aber wissen sie, was sie stattdessen tun können?
00:08:47: Sie können hingehen und sagen, wenn du deinem Bruder oder deiner Schwester noch einmal das Spielzeug wegnimmst, dann gibt es eine Strafe.
00:08:53: Und obwohl ihr Kind wahrscheinlich nicht verstehen wird, dass gebenseliger ist als nehmen, obwohl ihr Kind keine Ahnung haben wird, dass der Teufel stehlen, töten und verderben wird, wenn man ihm eine Tür öffnet.
00:09:03: Obwohl ihr Kind vielleicht nicht einmal fassen können wird, dass es einen Gott oder einen Teufel gibt, einen Hemmel oder eine Hölle.
00:09:10: Selbst ohne all dieses Wissen wird ihr Kind verstehen, dass sie gerade eine Strafe angedroht haben.
00:09:15: Und das nächste Mal, wenn es ein anderes Kind schlagen oder ein Spielzeug wegnehmen will, dann wird ihr Kind auch wissen, dass es eine Strafe dafür geben wird.
00:09:22: Diese Angst vor Strafe ist aus einer Erziehungsperspektive schlichtweg notwendig.
00:09:29: Mit angetrohten Konsequenzen können Sie auch einem kleinen Kind beibringen, dass es einen Unterschied zwischen richtig und falsch gibt.
00:09:36: Und es ist wichtig, dass ein Kind diesen Unterschied kennenlernt und ein Verständnis von gut und böse hat, noch bevor es die zugrunde liegenden Prinzipien voll erfassen kann.
00:09:46: Wissen Sie, ich bin in einer stark befahrenen Straße groß geworden.
00:09:50: Mein Vater starb, als ich noch klein war, aber meine Mutter, Junge, meine Mutter drohte mir, mich fast tot zu prügeln, wenn ich jemals versuchen würde, diese Straße zu überqueren, ohne davor nach links und rechts zu schauen.
00:10:04: Und wissen Sie was?
00:10:05: Ich habe dafür auch ab und zu mal tatsächlich kassieren müssen.
00:10:09: Ich bin erst vor kurzem sechs und sechzig geworden und wissen Sie, ob mit dem Auto oder zu Fuß.
00:10:14: Jedes Mal, wenn ich eine Straße überquere, schaue ich zweimal in beide Richtungen.
00:10:20: Ich bin unglaublich umsichtig und das nur, weil es mir als Kind eingehemmert worden
00:10:24: ist.
00:10:25: Und der Grund, warum ich schon als kleines Kind noch keine zehn Jahre alt so umsichtig war, war, dass ich Angst vor Bestrafung hatte.
00:10:33: Ich verstand damals noch nicht, dass es meiner Mutter um mein Leben ging.
00:10:36: Ich hatte keine Ahnung, dass es ihr nur darum ging, mich vor den vorbeifahrenden Autos zu bewahren.
00:10:42: Ich schaute damals nur nach links und rechts, weil ich nicht wollte, dass mich meine Mutter verkloppte.
00:10:47: Aber wissen Sie, meine Mutter ist nicht mehr hier.
00:10:50: Mittlerweile ist sie bei Jesus.
00:10:53: Sie ist nicht mehr auf dieser Erde und ich habe keine Angst mehr vor ihr.
00:10:56: Aber ich schaue immer noch von links nach rechts, denn auch wenn die Angst vor Strafe eine Zeit lang ausgereicht hat, weiß ich mittlerweile, dass es natürlich nicht darum geht, der Strafe auszuweichen.
00:11:06: Es geht darum, nicht von einem Auto erfasst zu werden.
00:11:10: Nun, im alten Testament konnten die Menschen noch nicht so, wie wir heute von Neum geboren werden.
00:11:15: Und deshalb konnten sie die geistliche Wahrheit, die uns zuteil geworden ist, noch nicht selbst erfassen.
00:11:21: In
00:11:22: erster Korinther Kapitel II Vers.IV heißt das.
00:11:26: Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.
00:11:35: Die Menschen im alten Testament waren noch nicht von Neuem geboren.
00:11:39: Sie hatten noch nicht dieselbe Fähigkeit, geistlich zu unterscheiden, wie wir es heute können.
00:11:44: Wie kann man also einem Menschen beibringen, das Richtige zu tun, wenn es jemand geistlicher Einsicht und Erkenntnis, geistlicher Wahrheit fehlt?
00:11:52: Nun, ich denke, es verhält sich genauso wie zwischen einem Kind und seinen Eltern.
00:11:57: Obwohl ein Kind vielleicht nicht verstehen wird, warum man anderen nicht schlägt, sich nicht egoistisch verhält.
00:12:03: Oder sonst etwas anstellt, obwohl es die wahre Tragweite dieser Prinzipien vielleicht nicht kennt macht, kann man trotzdem dafür sorgen, dass es bestimmte Gewohnheiten und Verhaltensmuster annimmt, und zwar durch Angst vor Bestarfung.
00:12:16: Nun vergleichbar ging Gott mit den Menschen im Alten Testament um, die anders als sie und ich kein Verständnis von diesen geistlichen Prinzipien hatten.
00:12:24: Er zeigte es einfach schwarz auf weiß.
00:12:26: Wenn du den Sabbat nicht einhältst, wirst du getötet.
00:12:29: Wenn du auch nur einen kleinen Ast am Sabbat aufhebst, wirst du getötet.
00:12:33: Aber im neuen Testament aufm Warte Jesus, dass es im Kern gar nicht um den Sabbat ging.
00:12:38: Seine Jünger brachen sogar die religiösen Sabbatregeln, als sie am Sabbat durch die Kornfelder ging.
00:12:43: Die Ehren in ihren Händen rieben und den Weizen aßen.
00:12:46: Die
00:12:46: Pharisäer beschuldigen sie, den Sabbat gebrochen zu haben.
00:12:50: Aber Jesus sagte zu ihnen, der Sabbat wurde um das Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um das Sabbatswellen.
00:12:55: Und Paulus erklärte uns weiter in Colosser Kapitel zwei, verse sechzehn und siebzehn, dass der Sabbat nur ein Bild für die Ruhe des neuen Testamentes gewesen war.
00:13:04: Genau darüber habe ich erst vor ein paar Wochen in dieser Serie Gnade und Glaube gesprochen.
00:13:08: Der Sabbat war ein Bild für Gnade und Glaube.
00:13:11: Er sollte illustrieren, dass wir glauben, in das setzen dürfen, was Gott für uns getan hat und eben nicht in das, was wir für ihn tun können.
00:13:18: Genau dafür war der Sabbat ein Bild, aber im alten Testament hatten die Leute nicht das nötige Verständnis, solche Dinge zu erkennen.
00:13:25: Sie verstanden die Symbolik nicht, also entschied sich Gott, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen.
00:13:29: Wer am Tag der Sabbatruhe auch nur einen Ast aufhebt, da wird getötet werden.
00:13:33: Damals wurden die Menschen allein für so eine Übertretung gesteinigt.
00:13:36: Das Gesetz wurde mit Zwang und Furcht durchgesetzt und es war dieser Furcht, die die Leute dazu führte, ein heiliges Leben zu leben, welches wiederum dazu führte, dass der Feind seine Anrechte verlor.
00:13:46: Es war nicht ihre Heiligkeit, die sie vor Gott akzeptabel machte, denn kein Mensch könnte jemals auch nur im Ansatz heilig genug dafür sein.
00:13:53: Man konnte neun neunzig Dinge richtig und nur eines falsch haben.
00:13:57: Diese Prüfung hatte man trotzdem nicht bestanden.
00:13:59: Entweder war man perfekt oder man brauchte einen Retter, der perfekt war.
00:14:03: Und als sie begann, dem Bösen den Rücken zu kehren, da hatte der Feind auch weniger Anrecht an ihren Leben.
00:14:08: Die Menschen hörten auf zu töten, sie hörten auf zu stehlen, zu lügen oder sonst was anzustellen, weil sie Angst vor der drohenden Strafe hatten.
00:14:15: Und genau deshalb hatte der Feind weniger Möglichkeit sich in ihr Leben zu schleichen.
00:14:19: Aber auf der anderen Seite begann die Menschen sich auf ihre eigenen Leistungen zu stützen.
00:14:24: Sie begann sich miteinander zu vergleichen und es ging nur noch darum ja nicht dies, das oder jenes zu tun.
00:14:29: Ich bin nicht so schlimm wie der oder die da drüben.
00:14:32: Gott muss mich nun mehr lieben als sie oder ihm.
00:14:34: Nein, Gott hat noch niemals jemanden geliebt, weil er oder sie ja ach so liebenswert gewesen war.
00:14:39: Gott liebt uns, weil er die Liebe ist, und so viele Leute verstehen das Gesetz des alten Testamentes einfach komplett falsch.
00:14:45: Es ist so traurig mit anzusehen, wie die meisten Christen immer noch versuchen zu Gott eine Beziehung aufzubauen, indem sie sich an die Prinzipien des alten Bundes halten.
00:14:54: Aber ich will es noch einmal sagen, es gibt einen Grund, warum es der alte Bund genannt wird.
00:14:58: Es handelt sich nicht um den neuen Bund.
00:15:00: Es ist nicht derselbe Bund, unter dem wir heute leben dürfen.
00:15:03: Sie sind nicht dafür geschaffen, Gott mit ihrer eigenen Leistung zu überzeugen.
00:15:11: Junge, diese Erkenntnisse sind so wichtig und ich garantiere ihn.
00:15:14: Für den normalen Christen ist das wirklich schwer zu verdauen.
00:15:17: Die meisten haben einfach kein Fassungsvermögen dafür.
00:15:20: Für die meisten Christen ist der Unterschied zwischen dem Alten und dem Neunbund die weiße Seite in der Mitte ihrer Bibel.
00:15:26: So oft werden beide Prinzipien einfach miteinander vermischt und so versuchen die meisten Menschen, mithilfe des alttestamentlichen Gesetzes, eine Beziehung zu Gott aufzubauen.
00:15:34: Das Gesetz des alten Testamentes war für Menschen, die nicht von Neuem geboren waren.
00:15:38: Sie sollten Angst haben und die Finger vom Bösen lassen.
00:15:41: Sprüche sechzehn sechst.
00:15:42: durch die Furcht weicht man vom Bösen.
00:15:45: Aber so kann niemand's Sühne erlangen.
00:15:47: Im ersten Teil dieses Verses heißt es, dass Schuld durch Gnade und Wahrheit gesühnt wird.
00:15:53: Es geschieht nur durch Wahrheit.
00:15:55: Jesus ist die Wahrheit, der Weg, die Wahrheit und das Leben.
00:15:58: Gott das Wort ist Wahrheit, Johannes, Und nur durch die Wahrheit des neuen Testamentes und durch das, was Jesus getan hat, kann auch nur irgendwer jemals von Schuld gesünd werden und eine wahrhaftig gute und gesunde Beziehung zu Gott aufbauen.
00:16:11: Wenn Sie noch unter dem Gesetz des alten Testamentes leben, wenn Sie sich in Ihrem Herzen nur für Ihre eigene Leistung stützen, wo alles darum geht, sich etwas zu verdienen, dann werden Sie niemals Frieden mit Gott haben.
00:16:23: Ihre
00:16:23: Beziehung zu Gott wird wie ein Jojo auf und absprengt, immer davon abhängen, wie Ihre Leistung gerade ausfällt.
00:16:29: Und genauso sieht das Leben vieler Christen aus.
00:16:33: Manchmal erleben viele Christen tatsächlich wahre Freude, und wissen sie warum?
00:16:37: Weil sie sich dieser Freude würdig fühlen.
00:16:40: Und auf einmal lassen Sie dieser Liebe und Freude Gottes, die schon die ganze Zeit in Ihn war, freien Lauf, einfach nur, weil Sie meinen, das aufgrund Ihres guten Verhaltens verdient zu haben.
00:16:49: Gott ist mit mir zufrieden.
00:16:51: Ich bin mit mir zufrieden.
00:16:52: Sie erlebt für einen kurzen Moment pure Freude, wenn Sie über die Güte Gottes nachdenken.
00:16:57: Aber sobald Sie auch nur einen kleinen Fehler machen, drehen Sie den Hahn wieder zu.
00:17:01: Oh Herr, ich weiß, du bist nicht zufrieden mit mir.
00:17:03: Ich weiß, du kannst mich gerade nicht lieben.
00:17:05: Dabei sind Sie es selber, die dieser Liebe, der Freude und dem Frieden im Weg stehen.
00:17:09: Gott ist niemals derjenige, der ihn das verwährt.
00:17:11: Gott reagiert nicht erst auf unsere Leistung.
00:17:14: Gott liebt sie trotz allem, was sie sind und tun.
00:17:17: Sie selbst sind es, die sich verdammen.
00:17:20: Und so hindern sie von ganz allein die Liebe Gottes in ihrem Leben.
00:17:25: Wissen Sie, ich treffe hier vielleicht ein paar Aussagen, die manche von Ihnen noch nie zuvor so gehört haben.
00:17:30: Vielleicht haben Sie noch nie so weit gedacht, aber wissen Sie, wenn Sie da sitzen?
00:17:34: Wenn Sie sich so abgelehnt fühlen nach dem Motto, oh Herr, ich weiß, du bist wirklich nicht zufrieden, ich weiß, du bist sauer auf mich, wirklich wütend.
00:17:41: Gott, ich kann nicht glauben, dass du mich in diesem Zustand wirklich liebst.
00:17:45: Und selbst wenn du mich noch liebst, ich weiß, dass du mich niemals wieder gebrauchen kannst.
00:17:48: Du kannst doch einfach nicht ausstehen, wie ich mein Leben lebe.
00:17:53: Ich sage Ihnen eines, das ist nicht Gott, das sind Sie selbst.
00:17:57: Lassen Sie mich Ihnen eine Stelle aus Jesaja-vierundfünfzig vorlesen.
00:18:00: Wenn möglich, dann lesen Sie doch in Ihrer eigenen Bibel mit, sonst glauben Sie am Ende nicht, dass das wirklich da drin steht.
00:18:06: Dieses Kapitel in Jesaja Kapitel-vierundfünfzig folgt auf Kapitel dreinfünfzig.
00:18:11: Und da geht es darum, dass Jesus all unsere Sorgen, all unsere Lasten getragen hat.
00:18:16: Er war wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wurde.
00:18:19: Und in Jesaja fifty-fünfzig heißt es, und das soll mir sein wie die Wassernoas, denn wie ich geschworen habe, dass die Wassernoas nie mehr die Erde überfluten sollen, so habe ich geschworen, dass ich nie mehr über dich zornig werde, noch dich schelten werde.
00:18:35: Mensch, ist das nicht gewaltig?
00:18:37: Das ist eines der Geschenke, die mit Jesus' Sühneopfer einhergehen.
00:18:40: Genau darum geht es in Jesaja fifty-two und fifty-three.
00:18:44: Und in Kapitel fifty-four stehen all die Früchte, die wir daraus ernten dürfen.
00:18:48: Und all das war rein prophetisch.
00:18:50: Jesaja hat es nie selbst geschehen sehen.
00:18:52: Er prophezeitet damals über unsere jetzige Zeit und über das, was Gott für uns tun würde.
00:18:57: Es war also alles eine Hindeutung auf den neuen Bund.
00:19:00: Hier steht, man kann es mit dem Bund vergleichen, den Gott mit Noah schloss.
00:19:03: Niemals mehr will ich die Erde durch eine Flut zerstören.
00:19:06: Daher knüpft er keine Bedingungen daran.
00:19:09: Er sagte niemals, wenn du jetzt heilig lebst und mich nicht provozierst, wie es die Menschen in der Vergangenheit getan haben, dann halte ich meinen Bund.
00:19:16: Nein, es handelt sich um einen bedingungslosen Bund.
00:19:18: Und genau deshalb zieht er hier diesen Vergleich.
00:19:21: Auch mit Noah wurde ein Bund ohne Bedingungen geschlossen.
00:19:24: Es gab auch Bünde mit Bedingungen.
00:19:26: Aber Noahs Bund war anders.
00:19:28: Hier gab es keine Forderung oder Verpflichtungen.
00:19:30: Egal, was die Menschen tun.
00:19:32: Egal, wie viel Sünde dieser Welt noch auf sich lädt.
00:19:35: Niemals wieder wird es eine weltweite Sinnflut geben.
00:19:38: Gott hat uns sein Wort darauf gegeben.
00:19:40: Und auf dieselbe Art und Weise, egal wie unheilig sie leben, was auch immer sie tun, Gott hat einen Bund mit ihnen geschlossen.
00:19:47: Und zwar, dass sie niemals wieder zornig über sie werden und sie niemals wieder schelten wird.
00:19:53: Nun hier geht es um die Menschen, die den neuen Bund auch angenommen haben.
00:19:58: Wenn Sie diesen Bund nicht angenommen haben, wenn Sie Jesus nicht zu Ihrem Herrn gemacht haben, dann befinden Sie sich auch nicht in diesem Bund.
00:20:05: Aber das können Sie ändern, indem Sie sich demütigen, Jesus als Ihren Herrn annehmen und das Geschenk der Errettung für sich in Anspruch nehmen.
00:20:11: Und wer dieses Geschenk angenommen hat, der kann sich sicher sein, dass Gott niemals wieder zornig oder wütend auf Sie sein wird.
00:20:18: Aber trotzdem weiß ich, dass es Menschen gibt, die heute zuschauen und all das getan haben.
00:20:22: Sie sind von Neuem geboren und sie wissen, dass sie in den Himmel kommen würden, wenn sie jetzt sterben sollten.
00:20:27: Sie haben keinen Zweifel daran.
00:20:28: Sie haben Jesus zu ihrem Herrn und Retter gemacht, aber dennoch fühlen sie sich, als ob Gott wütend auf sie ist.
00:20:34: Sie meint er sei unzufrieden mit ihnen, will sie nicht segnen und nicht gebrauchen.
00:20:40: Aber Gott sagt, dass das niemals passieren kann.
00:20:43: Also sage ich es Ihnen hier und jetzt.
00:20:46: Die Verdammnis, die Sie verspüren, kommt nicht von Gott, sondern stammt aus der Gesetzlichkeit des alten Testamentes, wo noch alles von der eigenen Leistung abhängig war.
00:20:54: Ihr Verstand ist noch nicht erneuert worden, sodass Sie die Realität des neuen Bundes begreifen können.
00:21:00: Sie leben in der Schuld und Verdammnis des alten Bundes und versuchen, irgendwie die beiden miteinander zu vereinen.
00:21:05: Bestenfalls sind Sie selbst der Grund für Ihre Verdammnis.
00:21:09: Schlimmstenfalls könnte der Feind dahinterstecken.
00:21:12: Aber auch der Feind kann sie nur verdammt, wenn sie ihm das erlauben, wenn sie seinen Lügen Glauben schenken, wenn sie diese Wahrheiten nicht für sich annehmen.
00:21:19: Vielleicht haben sie dem Feind ein Anrecht in ihrem Leben gegeben und all diese Verdammnis und die Schuld, die sie verspüren, hat ihren Ursprung im Reich der Finsternis.
00:21:26: Aber im Kern ist der Grund dafür, dass sie den neuen Bund nicht verstehen.
00:21:30: Sie versuchen immer noch in einer Beziehung zu leben, die auf Leistung basiert.
00:21:33: Aber ich kann es Ihnen versichern.
00:21:34: Das Beste, was ich aufgrund dieser Erkenntnisse von Gnade und Glaube erleben durfte, war die Einsicht, dass Gott mich eben nicht in Relation zu meinen eigenen guten Werken liebt.
00:21:44: Junge, ich darf mittlerweile in so einer Freiheit leben.
00:21:47: Ich weiß, dass Gott mich liebt, nicht weil ich es verdiene, sondern weil er die Liebe ist.
00:21:54: Und genau deshalb kann ich ihn umso mehr zurücklieben.
00:21:57: Ich will ihm genau deshalb umso mehr dienen.
00:21:59: Ich bin mir durchaus bewusst, dass viele Menschen, besonders die religiösen Menschen, behaupten, dass sich andere zur Sünde ermutigt fühlen, wenn man über die Güte Gottes lehrt.
00:22:09: Aber das war niemals meine Erfahrung.
00:22:11: Wissen Sie, erst gestern habe ich meiner Frau Blumen gebracht.
00:22:16: Wenn ich diese Blumen gebe, dann nicht aus irgendeinem bestimmten Grund.
00:22:20: den sie sich verdient hat.
00:22:21: Und es ist offensichtlich, dass sie nun nicht loszieht und Ehebruch begeht, weil sie meint, er liebt mich doch sowieso.
00:22:28: Ich muss es mir ja nicht verdienen, also kann ich ja auch untreu sein.
00:22:33: Nein, wenn man einer Person seine Liebe zeigt und diese Person das für sich annimmt, dann gewinnt man so ihr Herz.
00:22:39: Im Alltag fällt es uns nicht schwer, dieses Prinzip zu verstehen.
00:22:42: Wenn man seinen Partner gut behandelt, führt das nicht automatisch dazu, dass man von ihm oder ihr ausgenutzt wird.
00:22:48: Wer aber an jeder Kleinigkeit rumnörkelt, sich ständig beschwert und immer etwas auszusetzen hat, der misst seinen Partner an einem Standard der Perfektion, welche ihn oder sie von ihn wegstoßen wird.
00:22:59: Aber aus irgendeinem Grund meinen wir, sobald es um Geistliches geht, ist es genau anders herum.
00:23:04: Je mehr wir uns selbst verdammt, je mehr Gesetze wir uns auferlegen, je mehr wir über den Zorn und die Strafe Gottes hören, desto mehr wird Gott uns auch lieben.
00:23:11: Nein, ich habe ihn diesen Vers schon einmal vorgelesen.
00:23:14: Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat, erster Johannes Kapitel V. Wir dürfen lernen, Gottes Liebe anzunehmen, ohne etwas dafür getan zu haben.
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